Dienstag, 5. Juli 2011

Spiritualität, Wissenschaft und Wirtschaft im Einklang

Dies ist der Untertitel zu Dr. Jakob Böschs neuestem Buch "Versöhnen und Heilen", welches 2008 im AT Verlag erschienen ist.

Dieses Buch hat mich auf weite Strecken begeistert! Bösch schreibt vieles, was ich bereits wusste und teilweise auch selber erfahren habe. Auch hier wird deutlich: Alles schwingt.... Er zitiert Schrödinger, der geschrieben hat, dass die Welt aus Bewusstseinselementen bestehe. Was den Physikern schon länger klar sei, wissen die Biologen noch nicht (schreibt Bösch auf S. 21 seines Buches in einem Zitat von Zeilinger), doch ich bin da nicht einmal so sicher... Oschman, Lipton, Sheldrake und viele andere haben diese Zusammenhänge erkannt und experimentell bewiesen. Bösch betont mehrmals die zentrale Aussage der Quantenphysik, nämlich, dass wir und alles im Kosmos miteinander verbunden seien. Er zitiert u.a. auch den ETH-Pysiker Jules Muheim (1934-1977) wie folgt: "Ein Atom kann nichts vergessen, was ihm je zugestossen ist. Am Ende stelle ich fest, dass alles gedanklich, psychisch abläuft" (S. 143)
Auf S. 52 schreibt Bösch: "Das Quanteninformationsfeld oder der Geist oder letztlich die Liebe sind in dieser modernen Sicht die treibende, schöpferische Kraft, die den Kosmos und alle Lebewesen und damit auch die Menschen hervorgebracht hat. Das Bewusstsein bringt die Schöpfung ständig weiter voran. [...] Durch jeden unserer Gedanken erhält die Schöpfung einen Impuls."
Zum Thema Information kann man auf S. 32 nachlesen, dass ein gewisser Professor Jahn postuliert habe, es gebe die Elementarteilchen als eine Form von Materie, Licht als eine Form von Energie und Bewusstsein als eine Form von Information. Als ich dies las, kam mir spontan die christliche Trinität in den Sinn: Vielleicht sind die Bilder der Dreieinigkeit Gottes nichts anderes als Erklärungsmodelle für diese drei Zustandsformen der Elementarteilchen? Für mich persönlich könnte die Zuordnung stimmen, wenn ich mir vorstelle, dass Gott Vater als Energie-Ursprung, Gott Sohn als materialisierte Gottesenergie und der Heilige Geist als bewusste Information dieser Gottes-Energie gedacht werden könnte. Bösch selber hat einen christlichen Hintergrund und zitiert auch mehrmals die Bibel. Beispielsweise auch auf S. 212, wo er aus dem Johannes-Evangelium Kap. 14, Vers 20 zitiert: "An dem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch."
Bösch erklärt in seinem Buch dann ausführlich, wie unterdrückte Emotionen pathologisch wirken können und wie der Weg der Heilung über die Versöhnung führt. Auch das Gesetz der Resonanz spielt hier wieder eine grosse Rolle. Da alles mit allem verbunden ist, sind wir auch mit unseren sogenannten Feinden verbunden (die uns übrigens oft das spiegeln, was in uns drin steckt). Am Schluss des Buches schreibt Bösch "Das Erkennen der Verbundenheit mit unseren sogenannten Feinden und das Erkennen der Notwendigkeit ist für mich ein integraler Teil der Versöhnung."

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