Sonntag, 20. November 2011

Die zweite Schöpfung, NZZ am Sonntag, 20.11.11, S. 68/69

Corinne Hodel beschreibt in ihrem Artikel die "Synthetische Biologie", ein neuer Forschungszweig, der weit über die Gentechnologie hinausgeht. Es geht dabei nicht mehr "nur" darum, dass Gene vom einen zum anderen Lebewesen übertragen werden, wie man das bei transgenen Lebewesen schon jahrelang macht. Neu werden Gene technisch hergestellt. "Alle Gene, die nicht überlebensnotwendig sind, werden rausgeschmissen. Dieses reduzierte System könnte als Gerüst dienen, in das Funktionen nach Wunsch eingebaut werden." Ich interpretiere das so, dass die "Junk-DNS" (auch Nonsense-DNA genannt) wegeliminiert wird. Wenn man nun bedenkt, dass es Thesen gibt, wonach es genau diese DNS-Abschnitte sind, die eine Einbettung in für uns lebenswichtige Quantenfelder erlauben, überkommt einem wirklich das Gruseln.... Weiter unten im Artikel kann man denn auch nachlesen, dass die Forscher keine Ahnung haben, wie solche nach dem Baukasten-Prinzip aufgebauten "Konstrukte" wie beispielsweise synthetisch hergestellte Hefebakterien sich in die bestehende "Lebewelt" integrieren: "Mit den veränderten Genen ändern sich auch die Eigenschaften der Hefezellen. Die neu gewonnenen Stärken und Schwächen der einstigen Backhefe sind aber nicht voraussagbar und müssen nachträglich untersucht werden."

Grosse Hoffnungen legen ETH-Forscher wie der Bioetechnologie-Professor Martin Fussenegger in innovative Therapien mit sogenannten molekularen Prothesen. "Das sind umprogrammierte Zellen, die, eingebaut im Körper, durch kleinste Anzeichen einer Veränderung aktiviert werden und dann den Stoffwechsel günstig beeinflussen. Mit den molekularen Prothesen kann der Körper selber vorsorgen oder sich bei Bedarf gleich selbst therapieren. Eine seiner neuesten Prothesen kann mit blauem Licht gezielt aktiviert werden. Sie reguliert die Bildung von Insulin und soll in Zukunft bei Altersdiabetes die Insulinspritze ersetzen. Das blaue Licht löst eine Kaskade in den Zellen aus, die Gen um Gen anschaltet und letztlich zur Produktion eines Hormons führt, das die Produktion von Insulin kontrolliert. Geht die Lampe aus, schaltet sich auch das Gen-Netzwerk ab. Bei Mäusen mit Diabetes gelang es der molekularen Prothese tatsächlich, den Blutzuckerspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen." 


Unglaublich, dass viele Forschungsgelder in etwas investiert werden, was der Körper eh schon seit Jahrtausenden kann: Sich selber heilen! Sicher, einfach so auf "Knopfdruck" gibt's diese Selbstheilung nicht, doch ich bin überzeugt, dass dies auch mit der synthetischen Biologie nicht funktionieren wird: Sonst wäre schliesslich heute schon jede Krebstherapie erfolgreich....! Letztlich sind alle Lebewesen Individuen und reagieren unterschiedlich auf ihr inneres und äusseres Umfeld. Erst wenn wir gelernt haben, dass wir Gesundheit letztlich nicht konsumieren, sondern sie uns jeder und jede selber erarbeiten müssen, werden wir unsere Medizin wirklich revolutionieren können.

Immerhin zeigt die aktuelle Forschung auch, dass Zellen auf Informationen von Aussen reagieren. Im geschilderten Fall handelt es sich um blaues Licht. Alle Lichttherapeuten werden sich also freuen: Der Artikel spricht (wohl eher unbeabsichtigt) für ihr Therapie-Konzept.

In einem Kasten über ethische Grenzen solcher Machenschaften kann man ausserdem nachlesen, dass sich die für solche Fälle zuständige eidgenössische Ethikkommission im Ausserhumanbereich (EKAH) aus 12 Experten aus allen Fachrichtungen (welche, steht leider nicht) zusammensetzt. Weiter steht über dieses Gremium: "Eine Mehrheit der EKAH vertritt die Meinung, Lebewesen besässen rein physikalisch-chemische Eigenschaften. Eine Minderheit glaubt jedoch, dass das Leben über das rein Materielle hinausgehe."


Wen wundert's da, dass bei einer derart materialistischen Wissenschafts- und Weltsicht solche höchst bedenklichen Experimente bewilligt werden. Einerseits macht mir dieses Vorgehen unheimlich Angst, andererseits bin ich mir aber auch sicher, dass wir langsam aber sicher den Ast absägen, auf dem wir sitzen: Ob solche synthetischen Lebewesen überhaupt jemals leben werden und sich wirklich in unser vernetztes Ökosystem einfügen können, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Auch hier vertraue ich auf die immense Intelligenz, die allem zugrunde liegt. Ich bin gespannt, wie die Natur mit molekularen Prothesen verfahren wird...

Weitere Infos zur Synthetischen Biologie:
Spiegel Online
Wikipedia
Frankfurter Allgemeine
http://www.lifescience-learningcenter.ch/uploads/media/SynthetischeBiologie-V04Web.pdf
GenSuisse

Freitag, 18. November 2011

Möbius Bewusstsein - Einsichten einer Wissenschafterin

Das Möbius-Bewusstsein: Warum es paranormale Fähigkeiten gibt und wie wir sie trainieren könnenDie Neurophysiologin Diane Hennacy Powell beschreibt in diesem sehr gut lesbaren Buch Ihr Verständnis von Bewusstsein. Die ersten rund 180 Seiten haben zwar eher anektotischen Wert, reiht sie doch viele Forschungsergebnisse aneinander, die einigen Lesern vermutlich schon bekannt sein dürften. Doch im hinteren Teil des Buches wird's richtig spannend, weil Sie dann endlich mit wissenschaftlichen Erklärungsmodellen und eigenen Theorien für die vorab beschriebenen Phänomene rausrückt. Dabei kommt auch sie natürlich nicht um die moderne Physik herum. Ihre Erklärungen konzentrieren sich primär auf die Stringtheorie (S. 247 - 250): "Die grundlegenden Bausteine unseres Universums sind den Stringtheorien zufolge winzige vibrierende Strings und nicht die uns bekannten Elementarteilchen. […] Strings sind mehr als 100 Milliarden Milliarden Mal kleiner als ein Elektron […] Strings sind in steter Vibration begriffen. […] Vibrationen sorgen für Vernetztheit aufgrund eines physikalischen Phänomens, das als „Resonanz“ bezeichnet wird. […] Wird das Vibrationsmuster eines Strings geändert, dann schwingt sich der zweite String entweder darauf ein oder er hilft dem ersten, sein ursprüngliches Schwingungsmuster wiederaufzunehmen. […] Das Resonanzprinzip lässt uns auf andere Menschen mit ähnlichem „Bauplan“ positiv reagieren. Das bedeutet beispielsweise, dass Vertreter einer biologischen Art auf der subatomaren Ebene gleiche Schwingungsmuster aufweisen, da sie viele Gene und physische Charakteristika teilen. Bis zu einem gwissen Grad jedoch ist Resonanz auch artübergreifend möglich, da auch Tiere unterschiedlicher Arten immer noch viele Gene gemeinsam haben. Je näher wir uns genetisch stehen, desto höher ist der Grad subatomarer Resonanz. […] Die Junk-DNS umfasst 98% der vererbten DNS unserer Chromosomen. Trotzdem gehört sie nicht zum Genom, da sie keine verwertbare Information enthält. Ihre Funktion ist bislang unklar, aber sie könnte für ein erhöhtes Resonanzpotential zwischen uns und nahen Verwandten sorgen."
Etwas weiter hinten im Buch kann man dann nachlesen, dass wir Menschen selber lebende Hologramme sind, weil in jeder Körperzelle die gesamte genetische Information vorhanden ist. Sie schreibt weiter:

"Dabei geht es nicht nur darum, dass in unseren Zellen Informationen über den gesamten Körper enthalten sind. Dass Teile unseres Körpers verkleinerte Repräsentationen des gesamten Körpers enthalten können, wurde in den verschiedensten Kulturen voneinander unabhängig empirisch festgestellt. Ein Beispiel für diese Art Körper-Hologramm ist die Fussreflexzonentherapie. […] Die Reflexzonentherapie war schon im alten Ägypten bekannt. […]Auch bei den Medizinmännern der nordamerikanischen Indianer war und ist die Reflexzonentherapie bekannt.[…] Die Irisdiagnostik ist ein weiteres Beispiel für Holografie im Körper. […] Auch die Akupunktur beruht letztlich auf der holografischen Organisation des Körpers. Bestimmte Akupunkturpunkten, zum Beispiel am Ohr, entsprechen bestimmte Körperteile. Verbindet man diese mit Linien, sieht es aus, als wäre ein kleiner Mann auf das Ohr gezeichnet worden. Auch im Gehirn wurden jene Teile markiert, in denen Körperempfindungen und Muskelkontrolle angesiedelt sind. Als die Neurochirurgen endlich eine Karte dieser Funktionen angelegt hatten, sah sie aus wie ein Männchen, ein „Homunculus“ mit besonders grossen Händen und Lippen. […] Der Neurochirurg Karl Pribram stellte die These auf, dass das Gehirn wie ein Hologramm funktioniert." (S. 299-303)

Unser Gehirn könne unter bestimmten Umständen Informationen aus dem Bewusstseinsfeld holen. Die Hirnforscher sind dabei einer chemischen Struktur namens DMT (N,N-Dimethyltryptamin) auf der Spur: DMT wird in der Zirbeldrüse produziert. Diese Drüse (auch Epiphyse genannt) liegt in der Mitte des Gehirns und wird auch als drittes Auge bezeichnet (Entwicklungsgeschichtlich war die Epiphyse wirklich einmal ein dritttes Auge auf der Schädeloberfläche, welches jedoch durch "Nichtgebrauch" und Überlagerung durch "neuere" Hirnstrukturen in die Kopfmitte verschoben wurde). DMT kann offenbar die Filterfunktion unseres Gehirns kurzfristig unterbrechen und uns so vielleicht Zugang zum uns umgebenden Bewusstseinsfeld verschaffen.

Weiter erklärt Powell, was sie unter Bewusstsein versteht: "Das Bewusstsein hat die Eigenschaften einer Kraft, die in der Nähe und der Ferne gleichermassen auf die materielle Welt einwirken kann. Die vier wichtigsten Kräfte der Physik besitzen Felder, innerhalb derer sie Materie beeinflussen können. Wenn unser Bewusstsein die fünfte physikalische Kraft ist, dann besitzt es ebenfalls ein Feld. Wie andere Felder existiert das Bewusstsein dann sowohl innerhalb als auch ausserhalb seiner Quelle." (S. 316)

Wer sich wundert, wieso das Buch "Möbiusbewusstsein" heisst, kriegt die Erklärung ziemlich weit hinten, auf S. 317: "Unser Universum ist multidimensional und hochgradig vernetzt. Diese Vernetzung sowie andere Dimensionen des Seins sind im normalen Bewusstseinszustand, in dem Innen –und Aussenwelt getrennt erscheinen, nicht ohne Weiteres sichtbar. Doch wie beim Möbiusband gehen innere und äussere Welt ineinander über. Sie wechselwirken miteinander in einem dynamischen Prozess gegenseitiger Beeinflussung."


Für Leser, die Mühe mit solchen Betrachtungsweisen haben, zitiert die Autorin auf S. 319 keinen Geringeren als Albert Einstein, der betonte, wie wichtig es sei, unsere Vorstellungen über uns selbst auf den Prüfstand zu stellen:
„Der Mensch ist Teil des Ganzen, das wir Universum nennen… Er erlebt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als etwas, das vom Rest getrennt ist, eine Art optischer Täuschung seines Bewusstseins. Diese Täuschung ist wie ein Gefängnis für uns, es bindet uns an unsere persönlichen Wünsche und an Zuneigung für einige wenige, uns nahestehende Personen. Unsere Aufgabe sollte es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir unser Mitgefühl auf alle lebenden Wesen und auf die gesamte Natur ausdehnen.“

Donnerstag, 17. November 2011

Weltweites Bewusstseinsprojekt

The Global Conciousness Project (http://www.global-mind.org/) hat es sich zum Ziel gesetzt, in der Welt vorhandenes Bewusstsein messbar zu machen. Dazu haben sich Wissenschaftler und Ingenieure zu einem weltweiten Netzwerk zusammengeschlossen. Messgeräte sind über den ganzen Planeten verteilt und sammeln dauernd Daten, welche auf einem zentralen Archiv gespeichert und verarbeitet werden. Interessant ist es, dass es scheinbar wirklich gewisse messbare Veränderungen in diesem "Bewusstseinsstrom" gibt.
Bis heute wurden 399 "Ereignisse" erfasst, welche teilweise signifikante Veränderungen in den Aufzeichnungen zeigen. Für mich besonders interessant ist die Tatsache, dass anscheinend emotionale Ereignisse wie der Mord von Gadaffi oder auch der Tod von Steve Jobs zu signifikanten Änderungen führen, während der Aufruf zum weltweiten Beten am 11.11.11 um 11.11h keinen messbaren Effekt zeigt. Ich frage mich, ober der Schlüssel wohl in der Intensität der empfundenen Emotionen liegt: Zweifelsohne hat die Todesnachricht von Gadaffi viel mehr Menschen emotional berührt als der Aufruf zum Gebet. Auch bei der Entstehung von Krankheiten spielen Emotionen ja eine sehr wichtige Rolle... Vielleicht nützt es auch deshalb nichts, wenn wir uns einfach gesund denken - vielleicht sollten wir vielmehr versuchen, uns einfach aus tiefstem Herzen gesund zu fühlen?
Auf alle Fälle ist die Homepage zum weltweiten Bewusstseinsprojekt sehr interessant - auch wenn sie leider nur in English aufgeschaltet ist. Klickt man sich ein bisschen durch die Page, stösst man auch auf Neurofeedback-Bilder sowie Hintergrundsmusik, welche das Bewusstsein beeinflussen soll. Auch auf youtube gibt es Filme, die sehr einfach und übersichtlich in wenigen Minuten zeigen, worum es geht: http://www.youtube.com/user/GCPvideos/

Mittwoch, 9. November 2011

Heilen mit Zahlen

Heilen mit Zahlen. Von der Zahlenmystik bis zum spirituellen Codesystem: Mit großem PraxisteilDas ist ein ganz neues Buch einer Autorin, die ich auch schon von "Medizin zum Aufmalen" kenne. Der Klick ins Buch lohnt sich auf alle Fälle...
Mir gefällt natürlich besonders der kurze Einführungsteil über Informationsmedizin und Epigenetik. Hier ein Ausschnitt:

Weiter schreibt Neumayer, dass Information die Sprache des Universums sei, welche Materie schafft und organisiert. Diese Information beruht offenbar auf Schwingungsfunktionen, die man je nach Frequenz in Tönen, Farben oder eben auch Zahlen ausdrücken kann. Auch unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen sind solche Informationen.

Was heilt - Paradigmenwechsel in der Medizin

Dr. med Klaus-Dieter Platsch ist Arzt für innere Medizin, Psychotherapie, Akupunktur und Naturheilverfahren und stellt auf seiner Homoepage auch äusserst lesenswerte Artikel zu "meinem" Thema aufs Netz. Obiger Titel gehört zu einem dieser Artikel, der 2010 veröffentlicht wurde. Endlich finde ich eine klare Zusammenfassung über die Themen "Information", "Bewusstsein" und "Materie":

"Die Quantenphysik bietet hilfreiche Modelle zur Erklärung des materieleeren Raumes und der darin enthaltenen Information. Sie spricht von Quantenfeldern jenseits der Materie. Das Universum wird als überwiegend materiefreier Raum betrachtet, der mit unendlich vielen Informationen angefüllt ist. Informationen sind Wellenfunktionen, die mathematisch beschrieben werden können. Um uns ein Bild zu machen: Stellen wir uns Wellen auf dem Wasser vor und werfen einen Stein ins Wasser, dann werden sich Wellen kreuzen. Zwei Wellen, die sich kreuzen, werden Interferenzen genannt. Sie sind das, was bewirkt. Etwas kommt durch Interferenz in Raum und Zeit, in seine duale Existenz. (Warnke, 1999; Dürr, 2005).
Informationen wirken über Änderung von Kräften im Quantenfeld, die auf Materie wirken.
Um es klar auszusprechen. Der Leib existiert und funktioniert aufgrund von Informationen, die ihn erschaffen und steuern. In-formation in diesem Sinne bedeutet „in Form und Gestalt bringen“."
Weiter kann man auch seine Erklärung nachlesen, wie sich Moleküle verändern.

Für die Änderung der Molekularstrukturen sind bestimmte Kraft- und Zeitphänomene an den Proteinen notwendig. Für diese Kraft- und Zeit-Operationen müssen Spins (Drehkräfte im subatomaren Bereich) ihre Eigenschaften ändern. Damit sich die Spins ändern, müssen In-formationen fließen. Informationen, die Interferenz verursachen. Also mindestens zwei, die sich kreuzen. Eine Kanalkaskade dieser Informationsquellen ist Wille/Geist/Psyche/ Bewusstsein, die nicht lokalisierbar sind. (Warnke, 2009) [...]Das, was primär im Hintergrund wirkt, ist Interferenz von In-formation in einem überwiegend materiefreien Raum, in dem die Dimensionen von Zeit und Raum aufgehoben sind. Aus dieser Ebene heraus erklären sich z.B. Phänomene wie Telepathie, Fernheilung und die Wirkungen des heilenden Gebets, die inzwischen vielfach belegt worden sind. (Levin, 2001)."
Weiter schreibt Platsch von einem heilenden Feld, das über die Menschen hinausgeht. Er betont aber, dass dies nicht der "Urgrund" von allem sei, sondern Teil des universellen Bewusstseins. Dieses Feld durchdringe uns dauernd und das ungeformte Potenzial dieses Feldes sei Ausgangspunkt tiefster Heilungsprozesse. Aus diesem Meer der Möglichkeiten greifen unsere Glaubenssätze, Überzeugungen und Einstellungen durch Interferenzen eben Informationen heraus, die sich dann materialisieren. So könnten Überzeugungen und Einstellungen eben heilsam oder auch krankmachend wirken. Da diese Einstellungen meist unbewusst sind, setzt allein schon das Bewusstmachen solcher Glaubenssätze neues Heilungspotenzial frei. Platsch schreibt auch, was wir eh schon wissen: Es reicht nicht, dass wir uns einfach wünschen, wieder gesund zu werden. Vielmehr braucht es den klaren Willen und die Intention - es braucht eine Veränderung des eigenen Bewusstseins. Äussere Interventionen und Behandlungen geben Impulse und Anstösse für die inneren Heilungsprozesse, doch dahinter stehen letztendlich Informationen, die die Rekonstruktion des Organismus enthalten.
Das heisst doch auch, dass wir nicht von irgendwelchen Methoden oder Heilern abhängig sein sollen, weil die Heilung letztendlich IN UNS SELBER liegt! Doch auch laut Platsch ist jeder Heilungsprozess ein Geheimnis - und gerade das gefällt mir so!
Gegen Ende des Artikels kann man lesen: "Auf dem Boden von Angst, Kälte, Distanz und Arroganz kann sich nichts Heilsames entfalten. Dagegen auf dem Boden von Zuversicht, Wärme, Nähe und Respekt. Eine neue Medizin erschaffen wir durch unseren Bezug zur höchsten Quelle des Lebens. Durch unsere Liebe und Demut allem Lebendigen gegenüber."
Der ganze Artikel ist hier abrufbar: Was heilt


Dienstag, 8. November 2011

Das Tor zur chinesischen Medizin

Der Arzt Klaus-Dieter Platsch hat in seinem Buch "Die fünf Wandlungsphasen - das Tor zur chinesischen Medizin" uraltes asiatisches Wissen mit moderner Medizin-Praxis verknüpft. Dabei herausgekommen ist ein meiner Meinung nach sensationelles Buch, welches mir als "Kopfmensch" einen super Einblick in die Denkweise der chinesischen Mediziner bietet. Als Biologin kann ich Vieles aus dem Buch sehr gut nachvollziehen. Die Sichtweise der fünf Wandlungsphasen phasziniert mich unheimlich!


In seiner Einleitung schreibt Platsch auf S. 4: "In der modernen Quantenphysik gibt es schon seit etwa 70 Jahren die Erkenntnis, dass es eigentlich gar keine Materie gibt. [...] Für die Kernphysik lässt sich letztlich Erscheinungsform auf Quantenenergiefelder zurückführen - Felder, die eine bestimmte Information tragen. Ich halte das für ein Äquivalent des alten Begriffs von Qi."
Also auch hier steht wieder, was ich schon so oft gelesen habe: Da geht's um Informationsfelder... Ich frage mich aber immer noch, was diese Information gibt. Ist es Energie? Ist es Bewusstsein?
"Die stofflichste Manifestation von Qi ist die unbelebte Materie. sie ist relativ niederfrequent. Schon etwas höher schwingend sind die vegetativen Lebensformen, die dem Pflanzenreich oder beim Menschen den vegetativen Funktionen entsprechen. die Ebene der Emotionalität ist bereits Energie im nichtstofflichen Bereich und entspricht wie auch die Trieb- und Instinktebene dem animalischen Bereich. Die nächste Ebene ist dann die der Gedankenformen. Verstand und Intellekt sind von allen Lebensformen allein dem Menschen eigen. Ihre Energiefelder schwingen noch frequenter als die vorigen. [...] Über den Verstand hinaus haben die Menschen noch weitere Bewusstseinskapazitäten. Das, was wir Seele nennen, ist vermutlich ebenfalls eine nichtstoffliche Energieform - ein höheres Bewusstsein." (S. 4)
Interessant ist, was Platsch über die Umwandlung dieser Energien schreibt: "Im Bereich der hochenergetischen Dimensionen gibt es keine reale Manifestation, sondern eine unendliche Anzahl von Manifestationsmöglichkeiten, die durch Interferenzbildung mit anderen Schwingungen in einen niederen Energiezustand fallen und erst so in eine konkrete Manifestation festgelegt werden. Abgesehen von der Schwingungsfrequenz und ihrer Information gibt es zwischen dem Qi der Niere und dem Qi der Angst keineen wesenhaften Unterschied, denn sie haben beide die gleiche Grundinformation." (S. 7/8)
Auf seiner sehr lesenswerten Homepage kann man ausserdem Folgendes zur Information lesen: "Information im Quantenfeld kann man wortwörtlich als In-formation verstehen: Sie bringt eine noch nicht manifestierte Information aus dem Quantenmeer aller Möglichkeiten in Form und Gestalt." (http://www.drplatsch.de/Quantenphysik.html)
Im Buch beschreibt Patsch, was passiert, wenn jemand beispielsweise unter Angst leidet und diese nicht ausreichend bewältigen kann: Dann werde das Energiefeld langsamer und falle so in einen niedrigen (und ergo stofflicheren) Bereich herab, womit sich diese Angst in einer Erkrankung Manifestieren könne. Aha, da kommt mir auch wieder Bösch in den Sinn: Auch er sieht die Emotionen als grundsätzlicher Auslöser von Krankheiten.