Dienstag, 7. Februar 2012

Vernetzte Intelligenz



Grazyna Fosar und Franz Bludorf beschreiben in ihrem Buch die Theorie der Hyperkommunikation, welche mittels Wurmlöchern bewerkstelligt werden soll. Hyperkommunikation soll für menschliche Inspiration, für viele wissenschaftliche Erkenntnisse und Entdeckungen oder für künsterlische Meisterwerke verantwortlich sein. Man kann in diesem Buch lesen, dass der amerikanische Quantenphysiker John A. Wheeler die Hypothese aufgestellt habe, dass es neben den schwarzen Löchern im All und ihren mutmasslichen Gegenstücken (den weissen Löchern) noch andere, kleinere Verbindungsbrücken zwischen unterschiedlichen Orten im Universum geben soll. Diese bezeichnet Wheeler als "Wurmlöcher", und die "Theorie der Wurmlöcher beruht auf der Tatsache, dass auch im "leeren" Raum (Vakuum) die Energie niemals vollkommen Null sein kann. Es ist immer eine kleine Restenergie da, die die Wissenschaftler als Quantenvakuumfluktuation bezeichnen." (S. 20)

Auch Rupert Sheldrake kommt wieder mit seinen morphogenetischen Feldern zum Zuge - die Hyperkommunikation ermöglicht es uns - gemäss Fosar und Bludorfs Theorie - uns in diese Felder "einzuloggen". Doch auch ohne unser Wissen kommuniziert unsere DNA als Resonanzkörper dauernd in Hyperkommunikationsfeldern. Auf S. 33 kann man lesen:
"Genau wie beim Internet kann die DNA eigene Daten in dieses Netzwerk einspeisen, Daten aus diesem Netzwerk abrufen und einen direkten Kontakt zu anderen Teilnehmern des Netzwerks aufnehmen. [...] Die Erbinformationen unterschiedlicher Lebewesen können sich ebenfalls auf diese Weise untereinander austauschen. Die Hyperkommunikation ist damit eine erste wissenschaftlich nachweisbare Schnittstelle, über die die unterschiedlichen Intelligenzformen des Universums untereinander vernetzt sind."
Die Autoren nennen gleich auch noch die pyhsiologischen Hirnstrukturen, die für die Hyperkommunikation verantwortlich sind: Bereiche des Hippocampus sowie die Amygdala. Auf S. 59 wird auch erklärt, wie man sich ein "Gedanken-Internet" vorstellen kann: "Ein Gedanke, der einer Gehirnwelle aufgeprägt ist kann durch Resonanz mit den Schumann-Wellen durchaus verstärkt und von einem anderen Menschen aufgefangen werden, in dessen Gehirn er dann wieder eine ähnliche Reaktion stimulieren würde."
"Zweifellos wird durch Hyperkommunikation das menschliche Gruppenbewusstsein zugänglich, aber es gibt keine Beweise dafür, dass es die einzige Bewusstseinsebene wäre, die man auf diese Art erreichen kann." [S. 81]
"Zweifellos wird bei der Hyperkommunikation Information übertragen, und Licht spielt dabei eine bedeutende Rolle." [S. 113]
Weiter hinten im Buch gehen die Autoren auf rätselhafte Phänomene wie Kugelblitze oder Leuchterscheinungen ein, die auf Radarschirmen sichtbar seien, obwohl sie nicht aus fester Materie bestehen, und bereits auch mehrere Flugzeuge zum Absturz gebracht hätten. Ausserdem sollen diese Lichtphänomene auf unsere Gedanken reagieren, indem man sie beispielsweise durch Gedankenkraft am Himmel herum dirigieren kann. Hier wird es für mich allerdings zu hypotetisch und UFO-lastig...

Die für mich wichtigste Aussage des Buches stammt eh nicht von den Autoren: Auf S. 36 kann man folgendes Zitat von Dalai Lama lesen:

"Alles, was ist, ist nur, 
weil es mit allem kommuniziert.
Nichts ist für sich selbst,
ein jedes hat seine Existenz im anderen."