Mittwoch, 28. Dezember 2011

Der Quanten Code

Der Arzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie, Naturheilverfahren und Umweltmedizin Dr. Lothar Hollerbach hat ein für Laien super gut lesbares Buch über Quantenheilung geschrieben:
Der Quanten-Code
In diesem Buch habe ich auch eine der pädagogisch brauchbarsten Einführungen in die Gesetzmässigkeiten der Quantenphysik gelesen. Nur schon deshalb ist dieses Buch absolut empfehlenswert!
Auch Hollerbach schreibt, was ich schon in vielen anderen Büchern gelesen habe: Alles ist miteinander verbunden und kommuniziert über Informationen. Laut Hollerbach sind Gedanken Informationen. Auf S. 35 kann man ausserdem lesen, dass Gedanken kosmische Schaffensimspulse auf dem Weg zur irdischen Manifestation seien. Mir gefällt diese Aussage, denn sie deckt sich ja auch sehr gut mit quantenphysikalischen Erkenntnissen, woraus alles aus einem "Quantenmeer potentieller Möglichkeiten" entstehe.

Interessant finde ich Hollerbachs Trennung vom Intellekt (den bezeichnet er als unterste, analytische Stufe des Bewusstseins unseres Geistes) und dem Herzdenken (dies bezeichnet er auch als Intuition und fügt an, dass Herzdenken immer mit Emotionen verbunden ist). Auch zur Aufgabe des Gehirns äussert er sich (S. 30): "Das Gehirn hat im Wesentlichen die Aufgabe, Gedanken in Form von elektromagnetischen Wellen zu transformieren, die darin enthaltenen Informationen aufzunehmen und weiterzuleiten. [...] unser Bewusstsein ist nicht an das Gehirn, bzw. an den grobstofflichen Körper gebunden, sondern existiert ausserhalb von uns. [...] Der Sitz des Bewusstseins ist überall und nirgends."
Weiter spannt er einen Bogen vom Bewusstsein über die Akasha-Chronik (als ewiges und kollektives Weltgedächtnis) zu Sheldrakes morphogenetischen Feldern, dem Hyperraum von Burkhard Heim oder dem fünften Feld von Ervin Laszlo. Die Akasha-Chronik ist mir aus "esoterischen Kreisen" bekannt - sie nun in einem Zug mit Konstrukten namhafter Wissenschafter genannt zu bekommen, hat mich zunächst ein wenig erstaunt, doch je länger je mehr scheint es mir logisch. Wenn im Kosmos wirklich nichts verloren geht, dann muss ja diese Information irgendwo sein.... Vielleicht sind das physikalische Quantenmeer der Potentiale und die Akasha-Chronik wirklich identisch! Schon Max Planck hat gesagt: "Eine illusionsfreie Wissenschaft kann nicht ohne einen gewissen Teil an Metaphysik existieren."

Meinem Denken kommt Hollerbach auch deshalb sehr nahe, weil er unumwunden zugibt, dass er von seinem katholischen Hintergrund stark geprägt ist und ausserdem auch bekennt, dass er anfänglich auch an die klassische Trennung von Geist und Materie geglaubt habe. Als Mediziner hat er den Schritt vom "klassischen Schulmediziner" zum "ganzheitlichen Heiler" gemacht. Auch ihm ist jedoch klar, dass viele Mediziner noch nicht so weit sind. Auf S. 48 kann man lesen: "Der materialistische Realismus und die Wissenschaftsmedizin reduzieren die nicht zu leugnende Seele immer noch auf das Ergebnis von Hormonen, den ebenfalls nicht mehr zu leugnenden Geist auf das Ergebnis von Neurotransmittern an neuronalen Synapsen und den gesteuerten Willen auf ein Produkt von Nervenverschaltungen." Hollerbach geht jedoch davon aus, dass sich Geist und Materie jetzt schon zu vereinigen begonnen haben und zitiert den Physiknobelpreisträger Werner Heisenberg auf S. 49: "Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft bringt den Atheismus. Aber auf dem Boden wartet Gott."

Samstag, 10. Dezember 2011

Toller Blog einer Biostudentin

"Zufällig" bin ich auf einen interessanten Blog einer Biostudentin gestossen. http://www.scilogs.de/wblogs/blog/spurensuche/content/about
Der obige Blog ist seit April 2010 aktiviert und (leider!) nur mit einem Artikel bestückt. Vermutlich bleibt neben dem Biostudium doch nicht mehr so viel freie Zeit zum bloggen.... Wenn man ältere Artikel lesen möchte, kann man dies hier: http://biowissen.wordpress.com/
Hauptgewicht der Artikel sind Fragen der Epigenetik.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Orgonmedizin

Dr. med. Heike Buhl arbeitet seit über 25 Jahren in ihrer Praxis mit Energiemedizin und hat 2007 ein spannendes Referat gehalten, welches hier zu sehen ist:


Hier kurz das Wesentliche aus dem Film:
Die Orgonmedizin geht zurück auf den Psychoanalytiker und Soziologen Wilhelm Reich. Gesundheit ist in der Orgonmedizin die freie Oszillation zwischen Sympaticus und Parasympaticus. Das vegetative Nervensystem befindet sich also im Balance-Zustand. Ist diese Balance gestört (zB. durch stressige Lebensweise) bezeichnet man das als Biopathie (Reich prägte diesen Begriff ebenfalls). Gemäss Orgonmedizin sind sehr viele Krankheiten auf mangelnde plasmatische oder vegetative Pulsation zurückzuführen (ausser Unfälle, genetische Erkrankungen oder Infektionskrankheiten).

Die Orgonmedizin unterscheidet grob drei Energietypen, welche im Extremfall zu typischen Krankheitsbildern führt:

Typ 1: Starke Energie im Kern (sehr viel "eingeschlossene" Energie im Körperinnern, um die Wirbelsäule) , recht harte, starre Muskulatur => Extremfall Leukämie

Typ 2: Zuwenig Energie kann im Körper gehalten werden => Extremfall Krebs (v.a. bei älteren Menschen)

Typ 3: viel Energie im innern, die nicht pulsieren kann, sondern nur ausbruchsweise nach aussen kommt => Migräne,  Autoimmunerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Mit diversen paramedizinischen Ansätzen (Körperarbeit, Farbtherapie, Maltherapie, Reiki, Aura-Arbeit, Chakren usw.) versuchen Orgontherapeuten die Energie gleichmässig im Körper zu verteilen und so die Symptome aufzulösen.

Weitere Infos zur Orgontherapie gibt's auch hier:
http://www.albertofoglia.ch/de/medizinische-orgontherapie/
http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Alternativmedizin_TCM/ABC/Orgontherapie.php
http://www.w-reich.de/orgontherapie.html

Freitag, 2. Dezember 2011

Direkter Draht zum Urknall

Zufällig bin ich auf einen Artikel der Weltwoche gestossen, in welchem der österreichische Physiker Walter Thirring interviewt wurde. Thirring hat Einstein noch persönlich gekannt und wurde mit 80 Jahren über div. Themen der Physik befragt. Sein Vater war ebenfalls Physiker und hat 1916 zusammen mit dem Mathematiker Joseph Lense den Lense-Thirring-Effekt entdeckt. Auf die Frage, worum es sich hierbei handelt, antwortet sein Sohn:
"Es handelt sich um ein Phänomen der Relativitätstheorie. Und zwar ist es so, dass ein schwerer Körper, etwa die Erde, nicht nur die Raumzeit um ihn herum krümmt, sondern, wenn er rotiert, die Raumzeit gewissermassen ein wenig mitschleppt. So etwa wie ein Mixer in Schlagobers. ... Der Lense-Thirring-Effekt ist aber so klein, dass mein Vater glaubte, man würde ihn nie beobachten können."
Auf die Frage, ob sich denn die jahrelange und Millionen Dollar teure Forschung für die Messung des Effekts lohne, antwortet Thirring:
"Nun, der Gewinn liegt auf erkenntnistheoretischer Ebene. Mit dem Lense-Thirring-Effekt hat man zum ersten Mal gezeigt, dass die gesamte Raumzeit, also Raum und Zeit, an die Materie gekoppelt ist. Und das ist schon sehr überraschend. Zunächst würde man ja vermuten, Raum und Zeit seien bloss Erfindungen des menschlichen Geistes - eine Art Mäntelchen, die wir den Erscheinungen umhängen, ohne Bedeutung für die Natur. Aber dann ist Einstein gekommen und hat gesagt: Raum und Zeit sind fest mit der Materie verschweisst, werden von ihr geformt und eben sogar mitgerissen. Genau das hat ja der Lense-Thirring-Effekt gezeigt. Das bedeutet, dass auch rein gedankliche Dinge, genuin menschliche Vorstellungen, im Kosmos verankert sind."
Hier sagt es also ein Physiker: Unser menschliches Bewusstsein ist im Kosmos verankert! Für Thirring ist es auch offensichtlich, dass ein Plan da ist, dem die Natur unterworfen ist. Thirring geht noch weiter und sagt:
"Wir scheinen einen direkten Draht zu haben zu dem, was im Urknall passiert ist, denn wir können das alles mit unserem Geist verstehen. Und es ist nicht so wie etwa beim räumlichen Vorstellungsvermögen, wo man sagen kann, dass war eben für das Überleben wichtig, darum hat sich diese Fähigkeit in der Evolution durchgesetzt. Die abstrakte Physik des Urknalls brauchen Sie nicht zum Überleben, das hat in der Evolution nie eine Rolle gespielt, und trotzdem erschliesst sie sich unserem Geist. Das finde ich sehr bemerkenswert."
Auch ich finde das sehr bemerkenswert, doch ich bin nicht so sicher, ob unser Geist nicht doch überlebenswichtig ist....
Obige Zitate stammen übrigens aus der Weltwoche Nr.25.07. Der Artikel kann hier nachgelesen werden: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2007-25/artikel-2007-25-direkter-draht-z.html?0=

Sonntag, 20. November 2011

Die zweite Schöpfung, NZZ am Sonntag, 20.11.11, S. 68/69

Corinne Hodel beschreibt in ihrem Artikel die "Synthetische Biologie", ein neuer Forschungszweig, der weit über die Gentechnologie hinausgeht. Es geht dabei nicht mehr "nur" darum, dass Gene vom einen zum anderen Lebewesen übertragen werden, wie man das bei transgenen Lebewesen schon jahrelang macht. Neu werden Gene technisch hergestellt. "Alle Gene, die nicht überlebensnotwendig sind, werden rausgeschmissen. Dieses reduzierte System könnte als Gerüst dienen, in das Funktionen nach Wunsch eingebaut werden." Ich interpretiere das so, dass die "Junk-DNS" (auch Nonsense-DNA genannt) wegeliminiert wird. Wenn man nun bedenkt, dass es Thesen gibt, wonach es genau diese DNS-Abschnitte sind, die eine Einbettung in für uns lebenswichtige Quantenfelder erlauben, überkommt einem wirklich das Gruseln.... Weiter unten im Artikel kann man denn auch nachlesen, dass die Forscher keine Ahnung haben, wie solche nach dem Baukasten-Prinzip aufgebauten "Konstrukte" wie beispielsweise synthetisch hergestellte Hefebakterien sich in die bestehende "Lebewelt" integrieren: "Mit den veränderten Genen ändern sich auch die Eigenschaften der Hefezellen. Die neu gewonnenen Stärken und Schwächen der einstigen Backhefe sind aber nicht voraussagbar und müssen nachträglich untersucht werden."

Grosse Hoffnungen legen ETH-Forscher wie der Bioetechnologie-Professor Martin Fussenegger in innovative Therapien mit sogenannten molekularen Prothesen. "Das sind umprogrammierte Zellen, die, eingebaut im Körper, durch kleinste Anzeichen einer Veränderung aktiviert werden und dann den Stoffwechsel günstig beeinflussen. Mit den molekularen Prothesen kann der Körper selber vorsorgen oder sich bei Bedarf gleich selbst therapieren. Eine seiner neuesten Prothesen kann mit blauem Licht gezielt aktiviert werden. Sie reguliert die Bildung von Insulin und soll in Zukunft bei Altersdiabetes die Insulinspritze ersetzen. Das blaue Licht löst eine Kaskade in den Zellen aus, die Gen um Gen anschaltet und letztlich zur Produktion eines Hormons führt, das die Produktion von Insulin kontrolliert. Geht die Lampe aus, schaltet sich auch das Gen-Netzwerk ab. Bei Mäusen mit Diabetes gelang es der molekularen Prothese tatsächlich, den Blutzuckerspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen." 


Unglaublich, dass viele Forschungsgelder in etwas investiert werden, was der Körper eh schon seit Jahrtausenden kann: Sich selber heilen! Sicher, einfach so auf "Knopfdruck" gibt's diese Selbstheilung nicht, doch ich bin überzeugt, dass dies auch mit der synthetischen Biologie nicht funktionieren wird: Sonst wäre schliesslich heute schon jede Krebstherapie erfolgreich....! Letztlich sind alle Lebewesen Individuen und reagieren unterschiedlich auf ihr inneres und äusseres Umfeld. Erst wenn wir gelernt haben, dass wir Gesundheit letztlich nicht konsumieren, sondern sie uns jeder und jede selber erarbeiten müssen, werden wir unsere Medizin wirklich revolutionieren können.

Immerhin zeigt die aktuelle Forschung auch, dass Zellen auf Informationen von Aussen reagieren. Im geschilderten Fall handelt es sich um blaues Licht. Alle Lichttherapeuten werden sich also freuen: Der Artikel spricht (wohl eher unbeabsichtigt) für ihr Therapie-Konzept.

In einem Kasten über ethische Grenzen solcher Machenschaften kann man ausserdem nachlesen, dass sich die für solche Fälle zuständige eidgenössische Ethikkommission im Ausserhumanbereich (EKAH) aus 12 Experten aus allen Fachrichtungen (welche, steht leider nicht) zusammensetzt. Weiter steht über dieses Gremium: "Eine Mehrheit der EKAH vertritt die Meinung, Lebewesen besässen rein physikalisch-chemische Eigenschaften. Eine Minderheit glaubt jedoch, dass das Leben über das rein Materielle hinausgehe."


Wen wundert's da, dass bei einer derart materialistischen Wissenschafts- und Weltsicht solche höchst bedenklichen Experimente bewilligt werden. Einerseits macht mir dieses Vorgehen unheimlich Angst, andererseits bin ich mir aber auch sicher, dass wir langsam aber sicher den Ast absägen, auf dem wir sitzen: Ob solche synthetischen Lebewesen überhaupt jemals leben werden und sich wirklich in unser vernetztes Ökosystem einfügen können, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Auch hier vertraue ich auf die immense Intelligenz, die allem zugrunde liegt. Ich bin gespannt, wie die Natur mit molekularen Prothesen verfahren wird...

Weitere Infos zur Synthetischen Biologie:
Spiegel Online
Wikipedia
Frankfurter Allgemeine
http://www.lifescience-learningcenter.ch/uploads/media/SynthetischeBiologie-V04Web.pdf
GenSuisse

Freitag, 18. November 2011

Möbius Bewusstsein - Einsichten einer Wissenschafterin

Das Möbius-Bewusstsein: Warum es paranormale Fähigkeiten gibt und wie wir sie trainieren könnenDie Neurophysiologin Diane Hennacy Powell beschreibt in diesem sehr gut lesbaren Buch Ihr Verständnis von Bewusstsein. Die ersten rund 180 Seiten haben zwar eher anektotischen Wert, reiht sie doch viele Forschungsergebnisse aneinander, die einigen Lesern vermutlich schon bekannt sein dürften. Doch im hinteren Teil des Buches wird's richtig spannend, weil Sie dann endlich mit wissenschaftlichen Erklärungsmodellen und eigenen Theorien für die vorab beschriebenen Phänomene rausrückt. Dabei kommt auch sie natürlich nicht um die moderne Physik herum. Ihre Erklärungen konzentrieren sich primär auf die Stringtheorie (S. 247 - 250): "Die grundlegenden Bausteine unseres Universums sind den Stringtheorien zufolge winzige vibrierende Strings und nicht die uns bekannten Elementarteilchen. […] Strings sind mehr als 100 Milliarden Milliarden Mal kleiner als ein Elektron […] Strings sind in steter Vibration begriffen. […] Vibrationen sorgen für Vernetztheit aufgrund eines physikalischen Phänomens, das als „Resonanz“ bezeichnet wird. […] Wird das Vibrationsmuster eines Strings geändert, dann schwingt sich der zweite String entweder darauf ein oder er hilft dem ersten, sein ursprüngliches Schwingungsmuster wiederaufzunehmen. […] Das Resonanzprinzip lässt uns auf andere Menschen mit ähnlichem „Bauplan“ positiv reagieren. Das bedeutet beispielsweise, dass Vertreter einer biologischen Art auf der subatomaren Ebene gleiche Schwingungsmuster aufweisen, da sie viele Gene und physische Charakteristika teilen. Bis zu einem gwissen Grad jedoch ist Resonanz auch artübergreifend möglich, da auch Tiere unterschiedlicher Arten immer noch viele Gene gemeinsam haben. Je näher wir uns genetisch stehen, desto höher ist der Grad subatomarer Resonanz. […] Die Junk-DNS umfasst 98% der vererbten DNS unserer Chromosomen. Trotzdem gehört sie nicht zum Genom, da sie keine verwertbare Information enthält. Ihre Funktion ist bislang unklar, aber sie könnte für ein erhöhtes Resonanzpotential zwischen uns und nahen Verwandten sorgen."
Etwas weiter hinten im Buch kann man dann nachlesen, dass wir Menschen selber lebende Hologramme sind, weil in jeder Körperzelle die gesamte genetische Information vorhanden ist. Sie schreibt weiter:

"Dabei geht es nicht nur darum, dass in unseren Zellen Informationen über den gesamten Körper enthalten sind. Dass Teile unseres Körpers verkleinerte Repräsentationen des gesamten Körpers enthalten können, wurde in den verschiedensten Kulturen voneinander unabhängig empirisch festgestellt. Ein Beispiel für diese Art Körper-Hologramm ist die Fussreflexzonentherapie. […] Die Reflexzonentherapie war schon im alten Ägypten bekannt. […]Auch bei den Medizinmännern der nordamerikanischen Indianer war und ist die Reflexzonentherapie bekannt.[…] Die Irisdiagnostik ist ein weiteres Beispiel für Holografie im Körper. […] Auch die Akupunktur beruht letztlich auf der holografischen Organisation des Körpers. Bestimmte Akupunkturpunkten, zum Beispiel am Ohr, entsprechen bestimmte Körperteile. Verbindet man diese mit Linien, sieht es aus, als wäre ein kleiner Mann auf das Ohr gezeichnet worden. Auch im Gehirn wurden jene Teile markiert, in denen Körperempfindungen und Muskelkontrolle angesiedelt sind. Als die Neurochirurgen endlich eine Karte dieser Funktionen angelegt hatten, sah sie aus wie ein Männchen, ein „Homunculus“ mit besonders grossen Händen und Lippen. […] Der Neurochirurg Karl Pribram stellte die These auf, dass das Gehirn wie ein Hologramm funktioniert." (S. 299-303)

Unser Gehirn könne unter bestimmten Umständen Informationen aus dem Bewusstseinsfeld holen. Die Hirnforscher sind dabei einer chemischen Struktur namens DMT (N,N-Dimethyltryptamin) auf der Spur: DMT wird in der Zirbeldrüse produziert. Diese Drüse (auch Epiphyse genannt) liegt in der Mitte des Gehirns und wird auch als drittes Auge bezeichnet (Entwicklungsgeschichtlich war die Epiphyse wirklich einmal ein dritttes Auge auf der Schädeloberfläche, welches jedoch durch "Nichtgebrauch" und Überlagerung durch "neuere" Hirnstrukturen in die Kopfmitte verschoben wurde). DMT kann offenbar die Filterfunktion unseres Gehirns kurzfristig unterbrechen und uns so vielleicht Zugang zum uns umgebenden Bewusstseinsfeld verschaffen.

Weiter erklärt Powell, was sie unter Bewusstsein versteht: "Das Bewusstsein hat die Eigenschaften einer Kraft, die in der Nähe und der Ferne gleichermassen auf die materielle Welt einwirken kann. Die vier wichtigsten Kräfte der Physik besitzen Felder, innerhalb derer sie Materie beeinflussen können. Wenn unser Bewusstsein die fünfte physikalische Kraft ist, dann besitzt es ebenfalls ein Feld. Wie andere Felder existiert das Bewusstsein dann sowohl innerhalb als auch ausserhalb seiner Quelle." (S. 316)

Wer sich wundert, wieso das Buch "Möbiusbewusstsein" heisst, kriegt die Erklärung ziemlich weit hinten, auf S. 317: "Unser Universum ist multidimensional und hochgradig vernetzt. Diese Vernetzung sowie andere Dimensionen des Seins sind im normalen Bewusstseinszustand, in dem Innen –und Aussenwelt getrennt erscheinen, nicht ohne Weiteres sichtbar. Doch wie beim Möbiusband gehen innere und äussere Welt ineinander über. Sie wechselwirken miteinander in einem dynamischen Prozess gegenseitiger Beeinflussung."


Für Leser, die Mühe mit solchen Betrachtungsweisen haben, zitiert die Autorin auf S. 319 keinen Geringeren als Albert Einstein, der betonte, wie wichtig es sei, unsere Vorstellungen über uns selbst auf den Prüfstand zu stellen:
„Der Mensch ist Teil des Ganzen, das wir Universum nennen… Er erlebt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als etwas, das vom Rest getrennt ist, eine Art optischer Täuschung seines Bewusstseins. Diese Täuschung ist wie ein Gefängnis für uns, es bindet uns an unsere persönlichen Wünsche und an Zuneigung für einige wenige, uns nahestehende Personen. Unsere Aufgabe sollte es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir unser Mitgefühl auf alle lebenden Wesen und auf die gesamte Natur ausdehnen.“

Donnerstag, 17. November 2011

Weltweites Bewusstseinsprojekt

The Global Conciousness Project (http://www.global-mind.org/) hat es sich zum Ziel gesetzt, in der Welt vorhandenes Bewusstsein messbar zu machen. Dazu haben sich Wissenschaftler und Ingenieure zu einem weltweiten Netzwerk zusammengeschlossen. Messgeräte sind über den ganzen Planeten verteilt und sammeln dauernd Daten, welche auf einem zentralen Archiv gespeichert und verarbeitet werden. Interessant ist es, dass es scheinbar wirklich gewisse messbare Veränderungen in diesem "Bewusstseinsstrom" gibt.
Bis heute wurden 399 "Ereignisse" erfasst, welche teilweise signifikante Veränderungen in den Aufzeichnungen zeigen. Für mich besonders interessant ist die Tatsache, dass anscheinend emotionale Ereignisse wie der Mord von Gadaffi oder auch der Tod von Steve Jobs zu signifikanten Änderungen führen, während der Aufruf zum weltweiten Beten am 11.11.11 um 11.11h keinen messbaren Effekt zeigt. Ich frage mich, ober der Schlüssel wohl in der Intensität der empfundenen Emotionen liegt: Zweifelsohne hat die Todesnachricht von Gadaffi viel mehr Menschen emotional berührt als der Aufruf zum Gebet. Auch bei der Entstehung von Krankheiten spielen Emotionen ja eine sehr wichtige Rolle... Vielleicht nützt es auch deshalb nichts, wenn wir uns einfach gesund denken - vielleicht sollten wir vielmehr versuchen, uns einfach aus tiefstem Herzen gesund zu fühlen?
Auf alle Fälle ist die Homepage zum weltweiten Bewusstseinsprojekt sehr interessant - auch wenn sie leider nur in English aufgeschaltet ist. Klickt man sich ein bisschen durch die Page, stösst man auch auf Neurofeedback-Bilder sowie Hintergrundsmusik, welche das Bewusstsein beeinflussen soll. Auch auf youtube gibt es Filme, die sehr einfach und übersichtlich in wenigen Minuten zeigen, worum es geht: http://www.youtube.com/user/GCPvideos/

Mittwoch, 9. November 2011

Heilen mit Zahlen

Heilen mit Zahlen. Von der Zahlenmystik bis zum spirituellen Codesystem: Mit großem PraxisteilDas ist ein ganz neues Buch einer Autorin, die ich auch schon von "Medizin zum Aufmalen" kenne. Der Klick ins Buch lohnt sich auf alle Fälle...
Mir gefällt natürlich besonders der kurze Einführungsteil über Informationsmedizin und Epigenetik. Hier ein Ausschnitt:

Weiter schreibt Neumayer, dass Information die Sprache des Universums sei, welche Materie schafft und organisiert. Diese Information beruht offenbar auf Schwingungsfunktionen, die man je nach Frequenz in Tönen, Farben oder eben auch Zahlen ausdrücken kann. Auch unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen sind solche Informationen.

Was heilt - Paradigmenwechsel in der Medizin

Dr. med Klaus-Dieter Platsch ist Arzt für innere Medizin, Psychotherapie, Akupunktur und Naturheilverfahren und stellt auf seiner Homoepage auch äusserst lesenswerte Artikel zu "meinem" Thema aufs Netz. Obiger Titel gehört zu einem dieser Artikel, der 2010 veröffentlicht wurde. Endlich finde ich eine klare Zusammenfassung über die Themen "Information", "Bewusstsein" und "Materie":

"Die Quantenphysik bietet hilfreiche Modelle zur Erklärung des materieleeren Raumes und der darin enthaltenen Information. Sie spricht von Quantenfeldern jenseits der Materie. Das Universum wird als überwiegend materiefreier Raum betrachtet, der mit unendlich vielen Informationen angefüllt ist. Informationen sind Wellenfunktionen, die mathematisch beschrieben werden können. Um uns ein Bild zu machen: Stellen wir uns Wellen auf dem Wasser vor und werfen einen Stein ins Wasser, dann werden sich Wellen kreuzen. Zwei Wellen, die sich kreuzen, werden Interferenzen genannt. Sie sind das, was bewirkt. Etwas kommt durch Interferenz in Raum und Zeit, in seine duale Existenz. (Warnke, 1999; Dürr, 2005).
Informationen wirken über Änderung von Kräften im Quantenfeld, die auf Materie wirken.
Um es klar auszusprechen. Der Leib existiert und funktioniert aufgrund von Informationen, die ihn erschaffen und steuern. In-formation in diesem Sinne bedeutet „in Form und Gestalt bringen“."
Weiter kann man auch seine Erklärung nachlesen, wie sich Moleküle verändern.

Für die Änderung der Molekularstrukturen sind bestimmte Kraft- und Zeitphänomene an den Proteinen notwendig. Für diese Kraft- und Zeit-Operationen müssen Spins (Drehkräfte im subatomaren Bereich) ihre Eigenschaften ändern. Damit sich die Spins ändern, müssen In-formationen fließen. Informationen, die Interferenz verursachen. Also mindestens zwei, die sich kreuzen. Eine Kanalkaskade dieser Informationsquellen ist Wille/Geist/Psyche/ Bewusstsein, die nicht lokalisierbar sind. (Warnke, 2009) [...]Das, was primär im Hintergrund wirkt, ist Interferenz von In-formation in einem überwiegend materiefreien Raum, in dem die Dimensionen von Zeit und Raum aufgehoben sind. Aus dieser Ebene heraus erklären sich z.B. Phänomene wie Telepathie, Fernheilung und die Wirkungen des heilenden Gebets, die inzwischen vielfach belegt worden sind. (Levin, 2001)."
Weiter schreibt Platsch von einem heilenden Feld, das über die Menschen hinausgeht. Er betont aber, dass dies nicht der "Urgrund" von allem sei, sondern Teil des universellen Bewusstseins. Dieses Feld durchdringe uns dauernd und das ungeformte Potenzial dieses Feldes sei Ausgangspunkt tiefster Heilungsprozesse. Aus diesem Meer der Möglichkeiten greifen unsere Glaubenssätze, Überzeugungen und Einstellungen durch Interferenzen eben Informationen heraus, die sich dann materialisieren. So könnten Überzeugungen und Einstellungen eben heilsam oder auch krankmachend wirken. Da diese Einstellungen meist unbewusst sind, setzt allein schon das Bewusstmachen solcher Glaubenssätze neues Heilungspotenzial frei. Platsch schreibt auch, was wir eh schon wissen: Es reicht nicht, dass wir uns einfach wünschen, wieder gesund zu werden. Vielmehr braucht es den klaren Willen und die Intention - es braucht eine Veränderung des eigenen Bewusstseins. Äussere Interventionen und Behandlungen geben Impulse und Anstösse für die inneren Heilungsprozesse, doch dahinter stehen letztendlich Informationen, die die Rekonstruktion des Organismus enthalten.
Das heisst doch auch, dass wir nicht von irgendwelchen Methoden oder Heilern abhängig sein sollen, weil die Heilung letztendlich IN UNS SELBER liegt! Doch auch laut Platsch ist jeder Heilungsprozess ein Geheimnis - und gerade das gefällt mir so!
Gegen Ende des Artikels kann man lesen: "Auf dem Boden von Angst, Kälte, Distanz und Arroganz kann sich nichts Heilsames entfalten. Dagegen auf dem Boden von Zuversicht, Wärme, Nähe und Respekt. Eine neue Medizin erschaffen wir durch unseren Bezug zur höchsten Quelle des Lebens. Durch unsere Liebe und Demut allem Lebendigen gegenüber."
Der ganze Artikel ist hier abrufbar: Was heilt


Dienstag, 8. November 2011

Das Tor zur chinesischen Medizin

Der Arzt Klaus-Dieter Platsch hat in seinem Buch "Die fünf Wandlungsphasen - das Tor zur chinesischen Medizin" uraltes asiatisches Wissen mit moderner Medizin-Praxis verknüpft. Dabei herausgekommen ist ein meiner Meinung nach sensationelles Buch, welches mir als "Kopfmensch" einen super Einblick in die Denkweise der chinesischen Mediziner bietet. Als Biologin kann ich Vieles aus dem Buch sehr gut nachvollziehen. Die Sichtweise der fünf Wandlungsphasen phasziniert mich unheimlich!


In seiner Einleitung schreibt Platsch auf S. 4: "In der modernen Quantenphysik gibt es schon seit etwa 70 Jahren die Erkenntnis, dass es eigentlich gar keine Materie gibt. [...] Für die Kernphysik lässt sich letztlich Erscheinungsform auf Quantenenergiefelder zurückführen - Felder, die eine bestimmte Information tragen. Ich halte das für ein Äquivalent des alten Begriffs von Qi."
Also auch hier steht wieder, was ich schon so oft gelesen habe: Da geht's um Informationsfelder... Ich frage mich aber immer noch, was diese Information gibt. Ist es Energie? Ist es Bewusstsein?
"Die stofflichste Manifestation von Qi ist die unbelebte Materie. sie ist relativ niederfrequent. Schon etwas höher schwingend sind die vegetativen Lebensformen, die dem Pflanzenreich oder beim Menschen den vegetativen Funktionen entsprechen. die Ebene der Emotionalität ist bereits Energie im nichtstofflichen Bereich und entspricht wie auch die Trieb- und Instinktebene dem animalischen Bereich. Die nächste Ebene ist dann die der Gedankenformen. Verstand und Intellekt sind von allen Lebensformen allein dem Menschen eigen. Ihre Energiefelder schwingen noch frequenter als die vorigen. [...] Über den Verstand hinaus haben die Menschen noch weitere Bewusstseinskapazitäten. Das, was wir Seele nennen, ist vermutlich ebenfalls eine nichtstoffliche Energieform - ein höheres Bewusstsein." (S. 4)
Interessant ist, was Platsch über die Umwandlung dieser Energien schreibt: "Im Bereich der hochenergetischen Dimensionen gibt es keine reale Manifestation, sondern eine unendliche Anzahl von Manifestationsmöglichkeiten, die durch Interferenzbildung mit anderen Schwingungen in einen niederen Energiezustand fallen und erst so in eine konkrete Manifestation festgelegt werden. Abgesehen von der Schwingungsfrequenz und ihrer Information gibt es zwischen dem Qi der Niere und dem Qi der Angst keineen wesenhaften Unterschied, denn sie haben beide die gleiche Grundinformation." (S. 7/8)
Auf seiner sehr lesenswerten Homepage kann man ausserdem Folgendes zur Information lesen: "Information im Quantenfeld kann man wortwörtlich als In-formation verstehen: Sie bringt eine noch nicht manifestierte Information aus dem Quantenmeer aller Möglichkeiten in Form und Gestalt." (http://www.drplatsch.de/Quantenphysik.html)
Im Buch beschreibt Patsch, was passiert, wenn jemand beispielsweise unter Angst leidet und diese nicht ausreichend bewältigen kann: Dann werde das Energiefeld langsamer und falle so in einen niedrigen (und ergo stofflicheren) Bereich herab, womit sich diese Angst in einer Erkrankung Manifestieren könne. Aha, da kommt mir auch wieder Bösch in den Sinn: Auch er sieht die Emotionen als grundsätzlicher Auslöser von Krankheiten.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Arnold Mindell: Der verborgene Code des Bewusstseins

Der verborgene Code des Bewusstseins - Der Quantengeist in der Naturwissenschaft und in der Psychologie
Diesen "Schunken" habe ich erhalten - alleine wäre ich wohl nie dazu gekommen. Ich bin Peter sehr dankbar, dass er mir das Buch einfach in die Hände gedrückt hat, denn Mindell schreibt sehr gut!
Er beschreibt u.a. auch kurz, wie sich das Wissen um Materie im Laufe der Wissenschaftsgeschichte geändert hat.
Im 16. Jahrhundert glaubte Leitniz, dass Bewusstsein in der Materie sei. Kurze Zeit später, etwa um die Mitte des 18. Jahrhunderts, änderte sich das Bild ein wenig: Die Seele wurde von der Materie getrennt und blieb dem Menschen vorbehalten. Die europäische Wissenschaft erreichte einen Konsens, dass es keine Seele in der Materie gebe, da man sie nicht messen könne. Das Bild der Materie veränderte sich ein weiteres Mal an der Wende zum 20. Jahrhundert. Die Elementarteilchen gewannen einen Kern und ein paar sich auf der Aussenseite des Kreises um ihn herumbewegende Elektronen. Heute besteht die Sicht darin, dass das Atom nicht länger als ein Kreis mit Teilchen darin vorgestellt werden kann. In der Tat ist das Atom nichts ähnlich, das wir in der gewöhnlichen Realität kennen. Die meisten Physiker sagen, dass es überhaupt nicht vorstellbar ist. Es ist Teil eines Netzwerkes von Beziehungen. Die Kräfte, die es zusammenhalten, sind nicht einmal Kräfte; sie sind vielleicht der Austausch geisterähnlicher Dinge. Manche Physiker visualisieren Atome als wolkenartige Strukturen, die mehr oder weniger in einem gegebenen Bereich lokalisiert sind. Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler heute sagen, dass diese Sichtweisen zur Beschreibung der Realität der Materie unzureichend sind. (S. 162-164)
Auf. S. 160 beschreibt Mendell, wie auch die Physiker die Quantenmechanik nicht verstehen und zitiert den Nobelpreisträger Richard Feynman, der 1965 sagte: „Ich kann mit Sicherheit sagen, dass niemand die Quantenmechanik versteht. Wir werden nicht in der Lage sein zu verstehen, was es ist, was mit der Materie tatsächlich passiert.“
Wenn ich solche Zeilen lese, frage ich mich ja schon ein wenig, wieso wir meinen, nur die "Wissenschaft" hätte die richtigen Mittel, um die Welt zu erklären. Ich muss auch an viele ETH-Professoren denken, die uns Studenten in verschiedenen Vorlesungen mehrmals darauf hingewiesen haben, dass dieser oder jener Zusammenhang noch nicht verstanden sei. "Ich weiss, dass ich nichts weiss" kommt mir dann einfach in den Sinn. Vielleicht ist unser Bewusstsein einfach zu "beschränkt", um die grossen Wahrheiten und letzten Gründe auch wirklich erfassen zu können. 
Doch Mindell schreibt auch über Dinge, dich ich mit meinem Verstand nachvollziehen kann: Seine Ausführungen zu "Energie" und deren Verfügbarkeit leuchten mir unmittelbar ein: "Wir können Energie nicht wirklich verschwenden. Was wir hingegen verschwenden können, ist die Verfügbarkeit von Energie. […] Wir zerstören langsam unsere verfügbaren Energieformen wie Kohle, Gas und Holz. Die Wärmeenergie unseres Planeten erhöht sich, während die leicht zu verbrauchende Energie abnimmt. Die Länder der sogenannten ersten Welt müssen lernen, weniger verfügbare Energie zu verbrauchen, Abfälle zu recyceln und Energie auf andere Weise wirklich zu erhalten. […] Was die Wissenschaft das Entropiegesetz nennt, das besagt, dass die Energie eines Systems dieselbe bleibt, aber langsam weniger verfügbar und „entropischer“ wird. […]Wenn Sie Ihr Bewusstsein benutzen, um Ihren Fokus auf unbewusste, spontane Prozesse zu richten, können Sie Energie finden, wenn sie verschwunden zu sein scheint." S. 413/414
Ich glaube, genau dieser letzte Satz ist letztendlich das, was in den verschiedenen neuen Informations- oder Quantenmedizinischen Ansätzen gemacht wird: Alle diese Methoden richten das Bewusstsein ganz gezielt auf gewisse Prozesse und setzen so Energien frei, die viel bewirken können. 
Zur Energie schreibt Mindell weiter: 
"Selbst ein kleines Materiestückchen wie ein Atom besitzt in seiner geringen Masse eine enorme Menge an eingeschlossener Energie. Die Energiemenge ist so gross, weil die Lichtgeschwindigkeit so hoch ist (c= 300‘000 km/s). Wenn man diese grosse Zahl quadriert und mit der Masse multipliziert, erhält man für E einen enorm grossen Wert. […]Wir könnten sagen, dass Energie in der Materie eingeschlossen ist.. In der Masse ist Energie vorhanden. Auch das Gegenteil ist wahr: In der Energie ist potentielle Masse vorhanden. Was wir von einem Standpunkt aus Masse nennen, ist von einem anderen Standpunkt aus Energie. […] Seit der Entdeckung von Einsteins Spezieller Relativitätstheorie sind Masse und Energie äquivalent. Plötzlich besitzt Masse lebendige Kraft; sie scheint ins Leben zurückzukehren" (S. 420)
 


Dienstag, 25. Oktober 2011

Ganzheitsmedizin

Heute bin ich wieder einmal "zufällig" auf einen super Schulmediziner gestossen, der die Grenzen der Schulmedizin erkannt hat. Mehr Infos dazu hier:
http://www.jakesz.com/ganzheit.html

Jakesz bedauert es, dass die Schulmedizin zu einer naturwissenschaftlichen Disziplin geworden ist, bei der die geisteswissenschaftlichen Aspekte keine Rolle mehr spielen. Er schreibt u.a. auf obigem Link Folgendes:

"Die erkenntnistheoretische Basis zur Entstehung von Krankheiten beruht letztendlich darauf, dass eine Veränderung niemals ausschließlich auf körperlicher Ebene passieren kann, sondern dass diese eine energetische Ursache, und daher einen Ursprung im geistigen Bereich haben muss."

Darauf hat ja auch schon Jakob Bösch hingewiesen, der in der Entstehung von Krankheiten eigentlich immer Emotionen mit als Auslöser sieht. Wenn man nun bedenkt, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt, wird wieder einmal mehr klar, für wieviel unser eigenes Denken (die Information, auf die wir unsere Aufmerksamkeit lenken!) verantwortlich ist. Gedanken können heilen, Gedanken können aber auch krank machen....

Dienstag, 27. September 2011

Heilung - das Wunder in uns

HEILUNG - das Wunder in uns: Selbstheilungsprozesse entdecken

Kuby beschreibt in seinem Buch, wie er von einer kompletten Querschnittlähmung sich selber wieder geheilt hat. Mir scheint es allerdings so, dass er zuerst einmal geheilt wurde und dann 20 Jahre lang versucht hat, diese Heilung zu verstehen und nachvollziehen zu können. Die Geschichte klingt ja auch unglaublich! Doch was Kuby schreibt, leuchtet mir ein. So kann man auf S. 45 lesen: "Alles was wir denken, erhält dadurch, dass wir es denken, Wirklichkeit im Sinne von Wirksamkeit. Die wichtigste Funktion unseres Gehirns ist es, in jeder Sekunde seinem Träger eine eigene Wirklichkeit (seine Wahrheit) zu schaffen."
Mir gefällt auch, wie er den Kampf zwischen Geist und Materie bis zur letzen Konsequenz aufhebt: "Der Widerspruch Geist-Materie existiert also in Wahrheit gar nicht, deshalb müssen wir uns auch nicht länger so verzweifelt an die materielle Seite des Lebens klammern, […] sondern wir können uns ganz entspannt zurücklehnen und denken: Ist ja doch alles dasselbe – ob ich jetzt tot bin oder mit einem Körper herumlaufe, es ist ja nur ein gradueller Unterschied meines Seins. Mein Sein ist unsterblich. Ich bin getragen vom kosmischen Bewusstsein, von dem ich ein Teil bin, und damit schwindet die Angst vor der Exkarnation." (S. 73) Weiter hinten (auf S. 225) kann man dann Folgendes lesen: "In der Wissenschaften existiert kein Widerspruch zwischen Geist und Materie, denn ausserhalb der so genannten Naturgesetze gibt es nichts für die Naturwissenschaft. […] indem sich die naturwissenschaftlichen Messmöglichkeiten so radikal verfeinert haben, werden nicht-materielle Phänomene bereits erfasst und in die Erkenntnistheorie mit aufgenommen. Daher braucht in der Naturwissenschaft zwischen Geist und Materie nicht mehr unterschieden zu werden."Kuby hat sein Buch 2005 geschrieben. Seit seiner Erscheinung haben sich die Messmethoden noch mehr verfeinert und die Kluft zwischen Geist und Materie werden immer noch kleiner. Interessant ist nur, dass dieses Wissen nur langsam aus den Forscher-Kreisen in die breite Öffentlichkeit gelangt. Einerseits frage ich mich, wieso das so ist, doch auf der anderen Seite bin ich fest davon überzeugt, dass immer mehr Menschen einsehen, dass der bis zum Exzess gehende Materialismus nicht nur einseitig, sondern sogar in jeder Hinsicht pathologisch ist.

Wie Rüdiger Dahlke und viele andere auch sieht Kuby Krankheit als Chance und als Versuch uns auf Fehlverhalten oder falsche Lebensweisen hinzuweisen: "Jeder Schmerz, jede Krankheit und jeder Unfall haben die Funktion, mich vor meinem eigenen Fehlverhalten zu bewahren. Alles, was wehtut, will mir sagen: Ändere dein Verhalten. Der Schmerz dient als Seismograph für den eigenen Bewusstseinswerdungsprozess. Das Bewusstsein entwickelt sich in dem Masse, wie wir die Geschichte entschlüsseln, die in jedem Schmerz steckt.
[…]
Viele Patienten, Ärzte und Kliniken machen den Fehler, den Hinweis statt das Fehlverhalten beseitigen zu wollen, auf das der Hinweis abzielt. […] Der Hinweis auf ein Fehlverhalten bedeutet, eine Entwicklungschance zu bekommen, und nicht, Schuld zu haben." 
(S. 92)
Kuby gibt in seinem Buch auch ganz praktische Anweisungen, wie wir mit unserem "Lehrmeister" in Kontakt treten können. Für Kuby passiert Seelenarbeit (so nennt er diesen Prozess) schriftlich in der Alpha-Phase. Er erklärt auch ganz genau, wie man in die Alpha-Phase kommt, was ich bei vielen anderen Büchern in diesem Bereich vermisse. Kubys Buch scheint wirklich ein Buch zur Selbsthilfe zu sein und nicht unbedingt ein Buch, welches die Leser in einen Kurs locken will, um eine "sagenhafte Methode" in wenigen Tagen und für viel Geld zu lernen.


Intelligente DNA

Dass nur der kleinste Teil der DNA effektiv für die Proteinbiosynthese gebraucht wird, ist den Biologen seit längerer Zeit bekannt. Die Frage ist nur, wofür sind diese sogenannten "nichtkodierenden" Sequenzen? Auf diesem link gibt es sehr spannende Infos dazu. Die Russen scheinen interessanterweise bei dieser Forschung die Nase vorn zu haben: Poponin und Garjajev fanden den Phantom DNA-Effekt, welcher offenbar beliebig reproduzierbar ist (die Reproduzierbarkeit ist ja ein sehr wichtiger Punkt in der naturwissenschaftlichen Forschung).
Dieses Buch zum Thema will ich unbedingt mal noch lesen...

Freitag, 26. August 2011

Die Weltmaschine

Die Weltmaschine: Der LHC und der Beginn einer neuen Physik

Dieses Buch eines Physikers "von vorderster Front" über den Teilchenbeschleuniger am CERN ist nicht nur recht amüsant zu lesen, sondern auch sehr lehrreich. Lincoln schafft es, die Welt der Teilchenphysik verständlich und unterhaltsam zu erklären. Allerdings gingen für mich die detaillierten Beschreibungen des LHC am CERN dann doch etwas zu weit (ich will das gute Stück schliesslich nicht nachbauen, sondern interessiere mich eher für die Erkenntnisse, die man damit gewinnen will).

Interessant fand ich hingegen die Ausführungen zu den "Kräften" in der Physik. In diesem Buch kann man lesen, dass die Materie des beobachtbaren Universums aus Quarks und Leptonen besteht, wobei auf die Quarks alle vier Grundkräfte der Physik wirken (es sind dies die starke Kraft, die elektromagnetische Kraft, die schwache Kraft und die Gravitation). Leptonen spüren die starke Kraft nicht, elektrisch neutrale Leptonen (Neutrions) hingegen spüren auch die elektromagnetische Kraft nicht. (s. 30/31). Lincoln schreibt auf S. 58 über die 4 Kräfte: "In ähnlicher Weise hoffen die heutigen Physiker eines Tages beweisen zu können, dass die vier Grundkräfte der Physik ein und dasselbe sind. Diese Hoffnung ist weder ein Glaubensartikel noch die Überzeugung aller Physiker, aber es hätte etwas Elegantes, falls es stimmen sollte." 
Ob wohl diese "Kräfte" dasselbe sein könnten, wie in gewissen (esoterischen) Büchern als "Urkraft", "Götterfunke" oder Ähnliches beschrieben wird - ich kann mir das gut vorstellen!

Montag, 1. August 2011

Wenn Fische fliegen

Wenn Fische fliegen...

In ihrem Buch schreibt Gabriele Eckert über ihren Weg, der sie zur Chinesischen Quantum Methode (kurz CQM) geführt hat. CQM ist eine "Erfindung" von Eckert - die Synthese ihrer jahrelangen Suche und Weiterbildung im Bereich Energie- und Bewusstseinsarbeit. "CQM ist angewandte Quantenphysik in Verbindung mit Bewusstseinsarbeit" (S. 60)

Eckert schreibt von Schwächen im Energiesystem, die uns daran hindern, dass positive Affirmationen Fuss fassen können. Gemäss Eckert müssen diese "energetischen Viren" erst neutralisiert werden. Sie schreibt (S. 169): "Mit CQM lösen sie das Korsett kollektiver Schwingungsmuster auf. Die Grenzen, innerhalb derer Sie leben wollen, bestimmen dann nur noch Sie selbst."  Mit CQM kann man Schwächen im Energiefeld eines Menschen mental aufspüren und in Stärken umwandeln.



Am meisten beeindruckt hat mich der Bericht einer Lehrerin über CQM und Lernen im Anhang des Buches. Die Lehrerin beschreibt, wie sie während einer Klassenarbeit energetische Schwächen ihrer Schüler aufspürte und neutralisierte, wodurch die Schüler viel bessere Schulleistungen erbringen konnten. Diese Lehrerin schreibt als Abschluss ihres Erfahrungsberichtes ihre Vision hin (S. 205): "Wie wäre das eigentlich, wenn alle Lehrer einer Schule ihre Schüler mit CQM unterstützten? Wie würden sich deren Leistungen steigern? Wie würden sie als Menschen wachsen und reifen, wenn sie sich selbst mit CQM unterstützen könnten und energetische Schwächen in Stärken umwandeln könnten? Die Vision einer solchen Schule nimmt in meinem Denken und Handeln immer konkretere Formen an und die Planungen dafür haben bereits begonnen."


Mich reizt es, einmal genauer herauszufinden, ob und wie solche Methoden funktionieren. Allerdings habe ich da gewisse Vorbehalte, weil es manipulativ ist. Auch dazu äussert sich Eckert: "Wenn Sie jemandem anderem mit CQM helfen wollen, gilt die eiserne Regel: Holen Sie sich sein OK ab. Und zwar nicht nur ein halbherziges, sondern ein 100%iges. [...] Und wenn Sie das Gefühl haben, der andere will vielleicht nicht, hätte aber eine CQM Sitzung doch so dringend nötig - dann korrigieren Sie die energetische Schwäche in Ihrem eigenen System, die Sie annehmen lässt, der andere hätte die Korrekturen nötig."

Sonntag, 31. Juli 2011

Intelligente Zellen

Intelligente Zellen

Dieses äusserst lesbare Buch von Bruce Lipton kann ich vorbehaltslos empfehlen. Lipton schafft es, auf sehr unterhaltsame Art und Weise wissenschaftliche Erkenntnisse auch für nicht Biologen darzustellen.  Als Lehrerin kann ich wirklich sagen, dass Lipton didaktisch sehr gute Bilder und Modelle braucht, um komplexe Vorgänge anschaulich darzustellen. Mich hat das Buch total fasziniert und begeistert!
Lipton kommt zur Erkenntnis, dass die Umwelt uns viel mehr prägt als die Gene. Es kommt also auf die Umwelt an. Dies bedeutet, dass wir nicht Opfer unserer Gene sind, sondern dass wir unsere Gene selber aktivieren können (was allerdings nicht ganz so einfach zu sein scheint). Unsere Umwelt aktiviert ebenfalls unsere Gene - dieser Bereich wird in der Epigenetik zur Genüge wissenschaftlich untersucht. Gene liegen bekanntlich im Zellkern - deshalb wird gemeinhin der Zellkern als "Hirn" der Zelle angesehen. Lipton sagt nun, dass diese Vorstellung schlicht falsch sei. Seine Experimente haben gezeigt, dass die Membrane als Tor zur Umwelt einer Zelle eine viel wichtigere Rolle spielen als früher angenommen. Für mich eine der grossen Erkenntnisse: Nicht die Zellkerne sind das "Hirn" der Zellen, sondern die Membranen! Auf S. 67 kann man lesen: "Der Zellkern entspricht also nicht dem Gehirn, sondern den Keimdrüsen!". Lipton hat auch einen Erklärungsgrund für die Evolution: "Die Evolution als Prozess der Wahrnehmungserweiterung lässt sich somit physisch als Vergrösserung der Membranoberfläche definieren." (S. 197)
Lipton modifiziert auch das zentrale Dogma der Molekularbiologie: Er setzt Umweltsignale sowie Regulationsproteine über die DNA! Auf S. 74 kann man lesen: "Die DNS steuert nicht die Lebensvorgänge, und der Zellkern ist nicht das Gehirn der Zelle. Genauso wie Sie und ich werden die Zellen durch die Umgebung geprägt, in der sie leben!"
Lipton schreibt auch über die Illusion der Materie. Er schreibt, dass Atome physisch aus Energie-Wirbeln bestehen und jede materielle Struktur (auch wir Menschen) eine eigene, einzigartige Energiesignatur haben. Das Universum sei ein unteilbares, dynamisches Ganzes, in dem Energie und Materie so eng miteinander verquickt seien, dass man sie unmöglich als unabhängige Einheiten betrachten könne (S. 100).
Als Konsequenz dürfen wir uns nicht als physische Maschine verstehen, sondern wir müssen die Bedeutung der Energie für Gesundheit oder Krankheit berücksichtigen!

Hier gibt's einen sehr guten link mit Infos über Lipton und einem gedruckten Interview mit ihm: http://www.sein.de/geist/weisheit/2010/die-weisheit-der-zellen--interview-mit-bruce-lipton.html
Und noch ein spannender Link: http://www.zeitenschrift.com/magazin/53-glaube.ihtml

Dienstag, 12. Juli 2011

Bleep

Ein weiterer Film, bei dem es um Realität in und um uns geht... Faszinierend...Zwar ist die Version hier in rund 10 minütige Einheiten verstückelt, doch man findet alle 16 "units" schön hintereinander auf you Tube... Natürlich ist die Qualität nicht so toll, doch dafür kostet's auch nix und ist sofort verfügbar :-)

Dienstag, 5. Juli 2011

Spiritualität, Wissenschaft und Wirtschaft im Einklang

Dies ist der Untertitel zu Dr. Jakob Böschs neuestem Buch "Versöhnen und Heilen", welches 2008 im AT Verlag erschienen ist.

Dieses Buch hat mich auf weite Strecken begeistert! Bösch schreibt vieles, was ich bereits wusste und teilweise auch selber erfahren habe. Auch hier wird deutlich: Alles schwingt.... Er zitiert Schrödinger, der geschrieben hat, dass die Welt aus Bewusstseinselementen bestehe. Was den Physikern schon länger klar sei, wissen die Biologen noch nicht (schreibt Bösch auf S. 21 seines Buches in einem Zitat von Zeilinger), doch ich bin da nicht einmal so sicher... Oschman, Lipton, Sheldrake und viele andere haben diese Zusammenhänge erkannt und experimentell bewiesen. Bösch betont mehrmals die zentrale Aussage der Quantenphysik, nämlich, dass wir und alles im Kosmos miteinander verbunden seien. Er zitiert u.a. auch den ETH-Pysiker Jules Muheim (1934-1977) wie folgt: "Ein Atom kann nichts vergessen, was ihm je zugestossen ist. Am Ende stelle ich fest, dass alles gedanklich, psychisch abläuft" (S. 143)
Auf S. 52 schreibt Bösch: "Das Quanteninformationsfeld oder der Geist oder letztlich die Liebe sind in dieser modernen Sicht die treibende, schöpferische Kraft, die den Kosmos und alle Lebewesen und damit auch die Menschen hervorgebracht hat. Das Bewusstsein bringt die Schöpfung ständig weiter voran. [...] Durch jeden unserer Gedanken erhält die Schöpfung einen Impuls."
Zum Thema Information kann man auf S. 32 nachlesen, dass ein gewisser Professor Jahn postuliert habe, es gebe die Elementarteilchen als eine Form von Materie, Licht als eine Form von Energie und Bewusstsein als eine Form von Information. Als ich dies las, kam mir spontan die christliche Trinität in den Sinn: Vielleicht sind die Bilder der Dreieinigkeit Gottes nichts anderes als Erklärungsmodelle für diese drei Zustandsformen der Elementarteilchen? Für mich persönlich könnte die Zuordnung stimmen, wenn ich mir vorstelle, dass Gott Vater als Energie-Ursprung, Gott Sohn als materialisierte Gottesenergie und der Heilige Geist als bewusste Information dieser Gottes-Energie gedacht werden könnte. Bösch selber hat einen christlichen Hintergrund und zitiert auch mehrmals die Bibel. Beispielsweise auch auf S. 212, wo er aus dem Johannes-Evangelium Kap. 14, Vers 20 zitiert: "An dem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch."
Bösch erklärt in seinem Buch dann ausführlich, wie unterdrückte Emotionen pathologisch wirken können und wie der Weg der Heilung über die Versöhnung führt. Auch das Gesetz der Resonanz spielt hier wieder eine grosse Rolle. Da alles mit allem verbunden ist, sind wir auch mit unseren sogenannten Feinden verbunden (die uns übrigens oft das spiegeln, was in uns drin steckt). Am Schluss des Buches schreibt Bösch "Das Erkennen der Verbundenheit mit unseren sogenannten Feinden und das Erkennen der Notwendigkeit ist für mich ein integraler Teil der Versöhnung."

Montag, 27. Juni 2011

Spirituelles Heilen und Schulmedizin

Der Psychiater und ehemalige Hirnforscher Dr. Jakob Bösch hat ein faszinierendes Buch über Spirituelles Heilen und Schulmedizin geschrieben.
Spirituelles Heilen und Schulmedizin

Auch in diesem Buch kommt hervor, dass unsere Gedanken letztendlich unsere Realitäten erschaffen. Auf S. 15 schreibt Bösch "Wenn der Zusammenhang zwischen Spiritualität und Gesundheit [...], wie er durch die moderne Forschung bestätigt [...] wird, ernst genommen wird, könnte die Solidargemeinschaft der alles umfassenden Krankenversicherung ernsthaft erschüttert werden, indem den Menschen die Verantwortung für ihre Gesundheit und Krankheit wieder zurückgegeben wird."
Ich verstehe das aber auch als Gefahr, mit dem Schuldfinger auf Kranke zu zeigen, ganz gemäss dem Motto "selber schuld"! Wenn wir wirklich die Verantwortung und auch die Macht haben, unsere Gesundheit selber zu steuern, können wir auch beschuldigt werden, wenn wir dabei scheitern.... Irgendwie gefällt mir dieser Gedanke nicht!
Weiter führt Bösch aus, dass "innere und äussere Versöhnung, Glaube und praktizierte Religiosität durch die Forschung als die stärksten Schutzfaktoren gegen Krankheiten aller Art identifiert wurden." (S. 21).
An Böschs Buch ist sehr sympatisch, dass er die moderne Medizin nicht verteufelt, sondern dass er ihr auch viel Gutes zugesteht (nicht nur in der Akutmedizin, sondern auch in der Erkenntnis über uns selber). Bösch schlägt deshalb einen integrativen Weg vor, in welchem Schulmediziner und spirituelle Heiler Hand in Hand zusammenarbeiten. Er selber praktiziert dieses Modell sehr erfolgreich mit dem Medium Anouk Claes. Zur Spiritualität schreibt Bösch auf S. 60: "Die Spiritualität ist verloren gegangen, als wir anfingen zu glauben, Gott sei ausserhalb von uns und der Raum ein leeres Gefäss um uns herum."
Auch hier kann man wieder nachlesen, dass die manifeste Welt nicht die grundlegende Wirklichkeit ist. Auch Bösch zitiert Quantenphysiker, die beschreiben, dass Geist und Materie verschiedene Zustandsformen ein und desselben "Ur-Grundes" seien. Dazu zitiert er den Biologen und Nobelpreisträger George Wald: "Geist und Materie sind die komplementären Aspekte der einen Wirklichkeit." 
Wenn ich auf S. 67 lese "Verbindungen in der Natur können nicht im leeren Raum existieren; es muss ein Medium geben, das sie vermittelt. Das Medium braucht nicht aus Materie zu bestehen; es kann ebenso gut auf einer Form von Energie basieren.", muss ich unwillkürlich an Sheldrake und seine morphogenetischen Felder denken. Wären solche Felder als diese Medium denkbar? Ich glaube schon...
Bösch beschreibt 2 Seiten des einen Universums: die energetisch-physikalische und die bewusst-informative.  Auf S. 78 zitiert Bösch Robert G. Jahn, Professor für Physik und Aerodynamik wie folgt: "Das Bewusstsein und der physiologische Organismus sind Meister im Austausch von Informationen mit der Umgebung, was ihnen erlaubt, von ihr zu lernen und an sie beizutragen. Die intimste aller systemischen Resonanzen besteht zweifelsohne zwischen physischem Körper und zugehörigem Bewusstsein, beide dem Ziel hingegeben, dem andern Unterstützung, Sicherheit und Herausforderung zu bieten."  Auch hier steht wieder, dass alles vernetzt sei....Durch unser Denken, durch unser Bewusstsein sind wir Mitschöpfer der Welt.

Sonntag, 19. Juni 2011

Das Ende der Wissenschaft

In der heutigen NZZ am Sonntag (19.06.2011) erschien ein hochinteressanter Artikel von James Le Fanu. Le Fanu ist Mediziner und Verfasser mehrerer Bücher. Le Fanu hat meiner Ansicht nach die Problematik der wissenschaftlichen Forschung voll erkannt, wenn er schreibt. "Ein zweiter Hinweis auf die Irrfahrt der Wissenschaft ist die Möglichkeit, dass der Verstand und das Leben mit unserem materialistischen Verständnis nicht umfassend erklärbar sind. Denn eine entscheidende Eigenschaft von Gedanken, Überzeugungen und Ideen sowie von "Lebensformen" der Lebewesen ist, dass sie alle nicht materieverhaftet sind und deshalb nicht messbar sind. Und so fallen diese Gebiete aus dem Feld heraus, das naturwissenschaftlich erforschbar und erklärbar ist."


Er geht weiter darauf ein, wie viel Geld in die wissenschaftliche Forschung investiert, wie riesige Datenmengen generiert und wie wenig neue Erkenntnisse dabei herauskommen. Er führt das Beispiel der Entschlüsselung des Genoms auf, welche die genetischen Sequenzen der Lebewesen zwar entschlüsseln, nicht jedoch ihre Entstehung erklären konnte: "Es handelt sich in etwa immer um die gleichen 20'000 Gene. So sorgen die gleichen Gene dafür, dass eine Fliege fliegt, und dafür, dass ein Mensch ein Mensch ist. Es findet sich einfach nichts im Genom von Fliegen und Mensch, welches erklären würde, warum die Fliege über Flügel und ein punktgrosses Gehirn verfügt, während wir Arme haben und unser Geist die Entstehung des Universums erfasst."

Auch die Neurowissenschafter stossen an die gleichen Grenzen. Dazu schreibt er: "Während es vielleicht möglich ist, den physischen Aufbau des Gehirns bis aufs Atom genau zu erforschen, bleibt sein "Produkt" weiterhin ein ungelöstes Rätsel. Gemeint sind die grossen Geheimnisse des Verstandes: die Selbstwahrnehmung, der freie Wille, das Gedächtnis, die Gabe der Vernunft und der Vorstellungskraft und die eigene Identität, die sich verändert und reift mit der Zeit und doch dieselbe bleibt."


Obwohl (oder vielleicht gerade weil?!) ich während meines Studiums an der ETH auch einige Jahre lang Einblick in die Funktionsweise der wissenschaftlichen Forschung erhalten und in dieser "Maschinerie" mitgearbeitet habe, kann ich diesen Worten aus tiefem Herzen zustimmen. Ich bin mir sicher, dass immer mehr Wissenschaftler erkennen, wie unzureichend die heutigen Methoden der "klassischen Naturwissenschaft" sind, um die wirklich grundlegenden Dinge erklären oder gar beweisen zu können. Auch hier gilt: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile... Deshalb glaube ich, solange die Wissenschaft nicht über die "Teilchenforschung" herauskommt, es äusserst schwierig wird, das Ganze zu verstehen.

Mehr Artikel und Infos zu James Le Fanu gibt's hier: Homepage von James Le Fanu

Samstag, 18. Juni 2011

Film zu Schwartz

Selbstgesteuerte Neuroplastizität

Jeffery M. Schwartz ist Professor für Psychiatrie an der University of California in Los Angeles und hat mehrere Bücher über die Hirnforschung verfasst. Er hat ein hochinteressantes Interview gegeben, welches mir Vieles erklärt. Das ganze Interview kann man nachlesen auf: Visionsmedia

Schwartz prägte den Begriff der "selbstgesteuerten Neuroplastizität". Neuroplastizität bedeutet, dass Umweltfaktoren das Funktionieren des Gehirns beeinflussen. Diese Tatsache ist in mehreren neurophysiologischen und verhaltensbiologischen Studien mit Tieren sehr gut belegt. Schwartz und andere Forscher postulieren nun, dass der Mensch lernen könne, die Reaktionsweise des Gehirns zu verändern, indem er seine Aufmerksamkeit anders ausrichte.

Mir leuchtet das unmittelbar ein: Dies ist doch genau der Mechanismus all der "positive thinking"-Techniken, all der positiven Affirmationen und dieser Mechanismus deckt sich bestens mit dem Gesetz der Resonanz. Für mich ist dies der wissenschaftliche Beweis der Wirksamkeit des Resonanzgesetzes auf mentaler Ebene. Schwartz dazu: "Wie man also über seine Situation denkt, wie man reagiert und die Mühe, die man sich gibt, seine Aufmerksamkeit aufgrund von Wissen anders zu steuern, führt buchstäblich dazu, dass das Gehirn neu verdrahtet wird."
Weiter äussert sich Schwartz auch zu unserer Realität: "Der gemeinsame Nenner aller Realität, die wir erleben, ist letztlich die Ausrichtung unserer Aufmerksamkeit. Wir wählen aus, auf welchen Teil unserer Erfahrung wir uns konzentrieren. Wir entscheiden, welche Teile uns packen und kontrollieren, ob zum Beispiel Gier oder Böswilligkeit uns dominieren, oder ob wir sie loslassen und uns auf ein konstruktives, gemeinschaftliches Handeln konzentrieren."

Schwartz ist Neurowissenschafter, doch seine Sichtweise der heutigen Wissenschaft finde ich äusserst beeindruckend: Er führt an, dass die Wissenschaft seit rund 125 Jahren mit dem "Kult des Materialismus verstrickt" sei. Er sagt weiter, die Menschen hätten heute ihre Verbindung zum inneren Wissen verloren. Schwartz selber hat Mühe mit diesem "materialistischen Kult", der den Menschen suggeriere, sie seien nichts anderes als Tiere und müssten deshalb ihren körperlichen Bedürfnissen nachjagen. Er sagt so treffend:
 Deshalb müssen wir diese materialistische Epoche hinter uns lassen, denn sie hat keine Grundlage außer dem Ego, und das Ego ist einfach nicht genug, um ein glückliches, erfülltes Leben zu führen.
Als Biologin treffen mich natürlich diese Aussagen: Der Darwinismus und die Biosystematik implizieren wirklich, dass wir auch einfach Säugetiere sind - und uns folglich nicht gross von anderen Tieren unterscheiden. Immerhin anerkennen auch alle Biologen, dass das "Bewusstsein" und unsere Fähigkeit zur "Abstraktion" uns von den Tieren unterscheide (dies ist zB. ein wichtiger Punkt in der Frage, ab wann man in der Evolution der Hominiden wirklich von "Menschenähnlichen" sprechen soll). Doch ich glaube, es wäre auch für alle Biologen ganz wichtig einzusehen, dass dieses "Bewusstsein" stärker ist als allfällige animalische Triebe, dass wir also nicht Opfer dieser "tierischen" Komponenten sind und es zu einfach ist, alles mit unserer "Natur" erklären und entschuldigen zu wollen.

In der Sonderausgabe von Vision wird weiter grob erklärt, wie Schwartz Methode funktioniert:


"Variationen der auf Bewusstheit aufbauenden kognitiven Therapie, die Jeffrey Schwartz als das Vier Schritte-Programm bezeichnet, werden mit Erfolg von Therapeuten zur Behandlung einer Vielfalt von Störungen eingesetzt, darunter zwanghafte Verhaltensstörungen (OCD), Esssucht, Spielsucht, Sexsucht und andere. Im Wesentlichen soll mit dem Programm die Art verändert werden, in der Menschen über ihre Gedanken denken. Es lehnt die materialistische Prämisse ab, dass „Menschen im Wesentlichen nichts anderes seien als Computer aus Fleisch, die das Verhalten ausspucken, das eine unabänderliche neurogenetische rogrammierung vorgibt“, schreibt Schwartz. Wie funktioniert es also?
Der erste Schritt ist das Neu-Benennen des Problems. Erkennen Sie aufdringliche, unerwünschte Gedanken oder Impulse als das, was sie sind: falsche Signale und nicht gültige Gedanken, mit denen Sie sich befassen oder auf die hin Sie handeln müssten.
Schritt zwei ist die Neu-Zuordnung der unerwünschten Gedanken zu einer fehlerhaften Hirnfunktion. Ihre Gedanken müssen nicht Sie sein, Sie sind kein passiver Beobachter.
Der dritte Schritt ist das aktive Neu-Einstellen der Aufmerksamkeit, fort von den falschen Gedanken und hin zu etwas Positivem oder Konstruktivem.
Schritt vier ist das Neu-Bewerten der problematischen Gedanken: Begreifen Sie, dass sie keinen eigenen Wert und keine eigene Macht haben. Wie einer von Schwartz’ Patienten es ausdrückte, sind solche Gedanken „Giftmüll aus meinem Gehirn“.
Das Programm besteht weitgehend aus persönlichen Entscheidungen und Anstrengungen – Begriffen, die der Materialismus ablehnt. Schwartz schreibt: „Die Lehren des Glaubens prangern seit langem die Gefahren des materialistischen Denkens an . . . . Die Wissenschaft des neuen Jahrtausends sagt uns, dass wir nicht nur Kinder der Materie sind – und auch nicht ihre Sklaven.“ "


Den ganzen Artikel in PDF-Format gibt's hier: Geist und Materie verschmelzen

Freitag, 17. Juni 2011

Zahlenreihen als Informationsträger

Auf meiner Suche nach "Informationsträgern" bin ich auf die Praktiken der Russen Grabovoj, Petrov und anderen gestossen. Sie arbeiten mit Zahlenreihen und behaupten, absolut unglaubliche Dinge damit realisieren zu können. Einen guten Einblick in die Arbeitsweise wird auf folgender Homepage gegeben:
Heilen mit Zahlen (einfach nach unten scrollen, bis dieser Titel erscheint).

Mittwoch, 11. Mai 2011

Wir erleben mehr als wir begreifen

Wir erleben mehr als wir begreifen
Die Philosophin Marianne Oesterreicher schreibt in diesem sehr lesenswerten Buch über ihre Gespräche mit dem Physikprofessor Hans-Peter Dürr, der sich intensiv mit der Quantentheorie befasst. Dabei kommt Dürr sehr oft zu Wort - und er hat super Bilder für eigentlich unbeschreibbare Phänomene. Er erzählt, dass "alles mit allem zusammenhängt" und wir in "einem viel grösseren Raum leben, als wir wissen". Er sagt weiter: "Wir sind einfach im Dreidimensionalen zu Hause, aber die grössere Wirklichkeit, in die wir eingebettet sind, hat eben nicht diese Eigenschaft." (S. 66). Auf S. 80 kann man lesen: "In der Quantenphysik entspricht dem Geist das, was wir Potentialität nennen. Ich könnte also in Analogie sagen, alles ist aus Geist aufgebaut. Wirklichkeit ist Geist. Die Materie ist eine greifbare Ausdrucksform und das Feld ist eine andere, eine wechselwirkende.[...] die Welle und das Teilchen sind nicht zwei Qualitäten, sondern es ist dasselbe, je nachdem, welche Darstellung ich verwende, also wie ich es angucke." Ich frage mich, ob Dürr mit "Welle" so etwas ähnliches wie "Schwingung" meint? Wenn dem so wäre, dann könnte ich mir langsam vorstellen, auf welche Art und Weise "Information" auf zellulärer - und wohl auch globaler - Ebene ausgetauscht wird.
Zum Thema "Information" kann man in diesem Buch übrigens auf S. 34 Folgendes nachlesen: "Wir können schon ahnen, dass Information etwas Materieunabhängiges ist. Obwohl das Wort Information ja bedeutet: Einprägung der Form in die Materie. Aber es gibt etwas, das zumindest keinen bestimmten Träger braucht und sich deshalb von ihm abstrahieren lässt." Er macht dann den sehr anschaulichen Vergleich mit Musik, die auf eine CD gebrannt wird (also in völlig anderer Form in Materie gespeichert wird) und dann wieder vom passenden Gerät abgespielt werden kann. Er schreibt dazu: "Zu beachten ist auch, dass die Musik am Anfang irgendwo beim Musiker da ist und dann erst wieder beim Hörer erscheint. Die Musik wird vom Menschen in eine Gestalt verschlüsselt und aus der Gestalt wieder entschlüsselt."

Musik können wir nur dank ihrer Schallwellen mit Hilfe unseres Gehörs wahrnehmen. Auch hier kommen wieder Wellen vor... Wieso sollte es nicht möglich sein, sich ganz gezielter Wellen (oder Schwingungen) zu bedienen, um den Organismus ganz gezielte Informationen zu übermitteln?


Dienstag, 3. Mai 2011

Revolution 2012



Unter diesem Titel haben Dieter Broers und andere einen interessanten Film gemacht, der "wissenschaftlich" darlegt, dass und wieso wir vor einem evolutiven Bewusstseinssprung stehen. Ich habe den Film gesehen und mich bei weitem nicht so aufgeregt wie der Astronom Florian Freistetter, der sehr lesenswert, humorvoll und kompetent in seinem "Astrodicticum simplex"-Blog schreibt. Seine ausführliche Kritik zum Buch kann man hier nachlesen: Kritik
Broers Film hat mich aber auch nicht wirklich begeistert, weil mir darin schlechthin oftmals ein wenig die Seriosität fehlt. Für Interessierte hier jedoch trotzdem die offizielle Homepage zum Film

Dienstag, 26. April 2011

Quantenmedizin

Dr. med. Bodo Köhler berichtet in einem spannenden Interview über die Hintergründe und Geheimnisse der Quantenmedizin. Der Film dauert rund 35 Minuten und ist dramaturgisch nicht spannend. Lässt man sich von der äusseren eher langweiligen Darbietung jedoch nicht abschrecken, bekommt man sehr spannende Infos über die Programmierung des Wassers und die Wirkungsweise der Quantenmedizin.

Freitag, 22. April 2011

Information in der Physik

Da man immer wieder von Informationsmedizin aber auch von Energiemedizin lesen kann, wollte ich mal der physikalischen Natur von "Information" auf den Grund gehen. Einen meiner Meinung nach guten, für mich als Biologin einigermassen verständlichen Artikel von Hans-Joachim Mascheck fand ich hier:
Information als physikalische Grösse

Darin steht u.a. folgendes. "Es gibt verschiedene Ansätze zur Einordnung der Information in das Gefüge der grundlegenden Kategorien:
· zwischen den Begriffen Information - Bewegung - Energie - Masse bzw. Information -Form (im Aristoteles-Platonschen Sinne) - Bewegung - Masse können Beziehungen im Sinne einer Äquivalenz oder Einheit der Natur hergestellt werden (v. Weizsäcker)
· Information sei weder Bewegung noch Materie, sondern ein Drittes (Kerschner)
· Information sei der Mittler zwischen Geist und Materie (im Sinne einer Überwindung des Widerspruchs Materialismus -Idealismus)"

Interessant scheint mir hier, dass Information offenbar als Vermittler zwischen Geist und Materie verstanden werden kann. Weiter schreibt der Autor Hans-Joachim Mascheck von Parallelen zwischen Information und  Energie: "Hat man sich einmal entschlossen, Energie und Information als zwei gleichrangige physikalische Größen anzusehen, die das Rückgrad von Naturwissenschaft und Technik bilden, dann liegt es nahe, sie auch in anderer Hinsicht zu vergleichen."


Was ich jetzt aber immer noch nicht weiss: Welche "Natur" hat Information? Ist Information Schwingung? Wenn da steht, Information sei weder Bewegung noch Materie sondern ein Drittes, frage ich mich, was dieses "Dritte" denn ist. Information sei das, was zwischen der Ursache und der Wirkung passiere - dies habe ich auch schon gelesen. Doch ich möchte wissen, WAS denn da passiert. Ich glaube nämlich, dass Information einen globalen "Code" hat und deshalb universellen Ursprungs ist. Ich verstehe aber diesen Code nicht und kann mir nur sehr vage vorstellen, was für eine "Natur" er hat (vorderhand ist für mich Information eine Art "Schwingungsenergie" - da würden physikalisch gebildeten Menschen wahrscheinlich alle Haare zu Berge stehen ob meiner einfachen Annahme, doch ich habe momentan keine bessere zur Verfügung). Wie ich aber bei meiner online-Suche feststellen konnte, bin ich als Suchende immerhin in guter Gesellschaft: http://de.narkive.com/2003/8/13/1438907-re-was-ist-die-information.html

Dienstag, 19. April 2011

Lebensnetz - uraltes Wissen

1855 hielt der Häuptling Seattle eine Rede vor dem Präsidenten der USA und sagte sinngemäss:

‚Wie kann man den Himmel kaufen oder verkaufen?
Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig. Wir sind ein Teil der Erde, und die Erde ist ein Teil von uns. Der weisse Mann behandelt seine Mutter, die Erde, und seinen Bruder, den Himmel, wie Dinge zum Kaufen und Plündern, zum Verkaufen, wie Schafe oder glänzende Perlen. Sein Hunger wird die Erde verschlingen und nichts zurücklassen als die Wüste.

Ich weiss nicht – unsere Art ist anders als die eure. Die Luft ist kostbar für den roten Mann, denn alle Dinge teilen denselben Atem: das Tier, der Baum, der Mensch. Alle Dinge sind miteinander verbunden.

Lehrt eure Kinder, was wir unsere Kinder lehrten: Die Erde ist unsere Mutter. Wenn die Menschen auf die Erde spucken, bespeien sie sich selbst.
Denn das wissen wir – die Erde gehört nicht den Menschen, der Mensch gehört zur Erde. Der Mensch schuf nicht das Gewebe des Lebens, er ist darin nur eine Faser. Was immer ihr dem Gewebe antut, das tut ihr euch selber an.

Der weisse Mann, vorübergehend im Besitz der Macht, glaubt, er sei schon Gott, dem die Erde gehört. Wie kann ein Mensch seine Mutter besitzen?
Eines wissen wir: Unser Gott ist derselbe Gott. Dieses Land ist ihm wertvoll. Und die Erde zu verletzen heisst ihren Schöpfer zu verachten.‘
Ist es nicht himmeltraurig, dass wir dieses uralte Wissen scheinbar einfach vergessen haben? Immerhin gibt es je länger je mehr Menschen, die sich wieder darauf zurück besinnen oder die beginnen, danach zu suchen. Für mich beschreibt Seattle nichts anderes als das, was Forscher heute als "morphogenetisches Feld", "quantenphysikalische Felder" oder ähnliche Konstrukte bezeichnen. Tatsache ist doch, dass einfach alles vernetzt ist - auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. Unser Körper ist ja auch ein sensationelles Kommunikationswunder - auch wenn wir taub für das "Flüstern der Zellen" geworden sind. Hoffen wir, dass wir möglichst bald wieder die Sprache der Natur zu sprechen lernen. Dass es möglich ist, haben herausragende Menschen zu jeder Zeit gezeigt (Franz von Assisi beispielsweise beherrschte diese Sprache...)

Montag, 18. April 2011

Das geheime Leben der Pflanzen und morphische Felder


Im gleichnamigen Buch beschreiben Peter Tompkins und Christopher Bird von Studien, die sich mit der Kommunikation von Pflanzen und ihrer Reaktion auf die Umwelt befassen. Sie zitieren auf S. 67 den Astronomen Sir James Jeans wie folgt: "Der Strom der menschlichen Erkenntnis bewegt sich unaufhaltsam auf eine nichtmechanische Wirklichkeit zu: Das Universum gleicht immer mehr einem grossen Gedanken als einer grossen Maschine. Der Geist erscheint nicht mehr als zufälliger Eindringling in das Reich der Materie. Allmählich keimt in uns die Einsicht, dass wir ihn viel eher als Schöpfer und Herrn dieses Reiches anerkennen sollten." 
Im gleichen Buch kann man auf S. 69 nachlesen, dass Dr. W.G. Roll schon 1964 von "Psi-Feldern" sprach, "die - entsprechend den elektromagnetischen oder Gravitationsfeldern - alle Dinge, belebte oder unbelebte, besässen, und die mit den bekannten physikalischen Feldern und untereinander 'kommunizieren' könnten." 
Für mich könnten die Psi-Felder auch so etwas Ähnliches wie die morphischen Felder von Sheldrake sein. Weiter kann man lesen, dass Psi-Felder ein Teil einer "paranormalen Matrix" sein könnten, in denen wie in einem Netzwerk Pflanzen untereinander und mit ihren Besitzern (sofern sie vorher programmiert geworden seien) kommunizieren könnten. Studien zeigten, dass Pflanzen sogar auf weite Distanzen auf Emotionen ihrer Besitzer reagierten. (Das geheime Leben der Pflanzen, S. 69). Weiter wird der Idee nachgegangen, dass man Pflanzensämlingen mittels spezifischer Signale Informationen übermitteln könnte, um das Wachstum anzuregen. Wäre dies möglich, könnten Düngemittel vermieden werden.
Auf S. 119 kann man nachlesen, dass Georges Lachowskij bereits 1925 in seinem Buch 'Le Secret de la Vie' die Idee veröffentlichte, "...dass Krankheit eine Sache des gestörten Gleichgewichtes der zellularen Schwingung sei und dass der Kampf zwischen gesunden Zellen und Krankheitserregern [...] ein 'Strahlungskrieg' sei."
1923 entwarf Lachowskij ein Elektrogerät, ds sehr kurze Wellen (mit Wellenlängen zwischen 2 und 10 Metern) ausstrahlte. Er nannte es "Radio-Zellulo-Oszillator" und bestrahlte damit mit Krebs-Tumoren infizierte Geranien. Nach 2 Wochen begannen die Tumore zu schrumpfen, nach weiteren 2 Wochen fielen sie ab. Für Lachowskij war dies ein Beweis seiner Theorie.

Sonntag, 17. April 2011

The living matrix

In diesem Film geht es um unglaubliche Heilungen, den Placebo-Effekt und Informationsmedizin. Absolut sehenswert!


Mehr Infos zu Oschman und zum Film gibt's auf der offiziellen Homepage
http://thelivingmatrixmovie.com/de/james-oschman

Ein Blick in den Trailer lohnt sich alleweil :-)

Freitag, 15. April 2011

Placebo Effekt

Im Jahr 2004 publizierte der Spiegel einen Artikel unter dem Titel " Die eingebildete Heilung". In diesem Artikel wird beschrieben, dass bei einer gross angelegten Studie die Scheinakupunktur nur unwesentlich schlechter wirkte als die "klassische" Akupunktur. Fazit des Artikels: Akupunktur wirkt eh nicht, weil ja die Scheinakupunktur nur unwesentlich schlechter abschneidet! Was die gleiche Studie aber auch zeigt: Sowohl die Schein- als auch die "echte" Akupunktur zeigten eine viel bessere Wirksamkeit als die klassische Schulmedizin!


Dr. Gunter Petry vom Institut für Informationsmedizin greift diese Tatsache im einen sehr lesenswerten Leserbrief auf: http://www.institut-fuer-informationsmedizin.de/pdf/Leserbrief_Akupunktur_Spiegel_2004.pdf
Ein Zitat aus seinem Brief:

"Sie stellen die Suggestivfrage: Sind die Erfolge der chinesischen Heilkunst nur auf einen gigantischen Suggestionseffekt zurückzuführen? Diese Frage ist eindeutig mit ja zu beantworten. Doch Sie stellen nicht die logisch zwingende Frage: Warum schafft es High-Tech-Medizin nicht, so viel Suggestionskraft zu entwickeln, dass mehr als 28% der Patienten von ihren Schmerzen befreit werden? Suggestion ist jedoch mehr als eine reine Absichtserklärung des heilen Wollens.  Erfolgt die heilende Suggestion in einer „Sprache“ die der Organismus zu lesen in der Lage ist,die also Resonanzprozesse auslösen kann, ist diese Suggestion eine Information des Organismus, die Reaktionen im Körper zu induzieren vermag, die in eine Heilung münden.  Die Standardtherapie ist so schlecht und so  falsch, dass sie noch nicht einmal eine Scheinakupunktur übertreffen  kann. Erklären Sie bitte, wofür die Patienten die hohen Beiträge in dieses Gesundheitssystem zahlen! 
Das eigentliche Paradoxon dieser Studie haben Sie offensichtlich nicht erkannt und wenn erkannt, aus welchen Gründen auch immer, nicht transparent gemacht. Diese Studie soll wissenschaftlich belegen, dass die Wirksamkeit der Akupunktur nicht bewiesen werden kann. Dennoch schneidet diese Therapie besser ab als eine Medizin, die nicht müde wird ihre Wirksamkeit ständig durch Studien zu beweisen,
unter dem Strich jedoch nichts oder wenig zu leisten in der Lage ist und sich mit solchen Floskeln wie: „Evidenz basiert“ schmückt. In den zitierten Fällen gelingt noch nicht einmal eine brauchbare Unterdrückung des Symptoms Schmerz. Es wäre eines Beitrages im Spiegel wert, zu berichten, was eine Placebo- oder Suggestivmedizin zu leisten in der Lage ist, wenn man hierzu eine geeignete Technik entwickelt hat, wie ich es in meinem Institut für Informationsmedizin getan habe und weiter tue  genauso wie andere Physiker, Ingenieure und Mediziner dies derzeit tun, auf der Suche nach neuen Therapiekonzepten. Wir können uns eine derartige Standardmedizin auf Dauer nicht leisten und unseren Patienten nicht zumuten – das ist das eigentliche Fazit Ihres Beitrages."  

Heilsame Schwingungen

Dr. Walter Glück beschreibt in seinem Buch "Heilsame Schwingungen" verschiedene (alternative) Therapieformen, die allesamt auf der Schwingungsebene wirken. Im Vorwort schreibt er: "...Errungenschaften wie die Magnetresonanz oder feinstoffliche "Schwingungsmaschinen" können in der Medizin Grossartiges leisten. Rasend schnell entwickeln sich neue Technologien - belastende und heilende. Die Einschätzungen dieses Ratgebers sind in über zwanzigjähriger Beobachtung am Patienten entstanden."

Richtig "gut" schneiden dabei von den vorgestellten Techniken nur die Computer-Regulations-Thermographie (CRT), die Magnetresonanztherapie sowie die Neuraltherapie ab.
Glück widmet auch ein Kapitel der Energiemedizin und schreibt dazu (S. 141): "Wie bisher oft festgestellt werden musste, gibt es auf der Landkarte der "Energiemedizin" noch mehr weisse Flecken, als den Göttern in Weiss lieb ist. Trotzdem kann man hoffen, dass die Molekularbiologie die Phänomene erklären wird, die wir jetzt noch der Grauzone zwischen Esoterik und Nachweisbarkeit zuordnen müssen. Wie sich die Homöopathie in tausenden von Anwendungen bestätigt hat, wäre dies auch den Verfahren zu wünschen, die zwar schwer wissenschaftlich erklärbar sind, sich aber für Patienten als hilfreich erwiesen haben. [...] Der seriöse Einsatz der Energiemedizin sollte dazu führen, ohne Nebenwirkungen zu heilen."

Im gleichen Buch gibt's auch noch ein rund 45 Seiten starkes Krankheitslexikon, in welchem man Dr. Glücks Behandlungsvorschläge für viele verschiedene Krankheiten nachlesen kann.

Mittwoch, 13. April 2011

Anterior Cingulate Cortex als Sitz des 6. Sinnes?

Hier ein spannender link, der dem intuitiven Denken auf der Spur ist:
http://www.brainworker.ch/Denkwerkstatt/denken.htm#intuition

Der Anterior Cingulate Cortex (ACC) scheint gemäss Studien der Washinton Universität in St. Louis (USA) ein Frühwarnsystem darzustellen, dass bei drohender Gefahr einer Fehlentscheidung aktiv wird.
Die Nähe zum limbischen System (ist das grosse Gefühlszentrum) und der Amygdala scheint mir ein spannender Hinweis zu sein, wieso drohende Gefahr "komische Gefühle" auszulösen vermag. Menschen, die auf diese Weise einer Gefahrensituation entronnen sind, führen dies dann gerne auf ihren "6. Sinn" zurück.

Montag, 4. April 2011

Rupert Sheldrake - Morphogenetische Felder



Sheldrake (http://www.sheldrake.org/homepage.html)  beschreibt in seinem Buch viele faszinierende Ergebnisse aus spannenden Studien, welche auf eine Art "Kollektivbewusstsein" schliessen lassen. So beschreibt er beispielsweise, dass Kristalle, die plötzlich spontan in einem Labor entstehen, dazu führen, dass der gleiche Stoff weltweit in späteren Laborversuchen auch kristallisiert (obwohl er dies früher nicht getan hat). Auch wenn Laborratten gelernt haben, sich in einem Labyrinth zurechtzufinden, scheinen dies andere Laborratten unabhängig von dieser Gruppe ebenfalls leichter zu lernen. Solche Phänomene beschreibt Sheldrake als morphische Resonanz. Laut seiner Theorie beeinflussen vergangene Formen und Verhaltensweisen von Lebewesen gegenwärtig lebende Organismen.
Auf S. 276 schreibt Sheldrake: "Weiter besteht die Möglichkeit, falls solche höheren Formen des Selbstes der Natur innewohnen, dass Menschen unter bestimmten Bedingungen die Erfahrungen machen, dass sie von diesen umgeben oder in sie eingeschlossen sind. Die Erfahrung einer inneren Einheit mit allem Lebendigen, der Erde oder dem Universum ist häufig beschrieben worden, soweit eine solche Erfahrung überhaupt ausdrückbar ist."

Ich persönlich kann mir einen solchen Zusammenhang zwischen allen Lebewesen gut vorstellen. Ich habe sogar schon von Studien gelesen, die eine Kommunikation zwischen Pflanzen und Menschen - teilweise über sehr weite Distanzen - "beweisen" (Das Geheime Leben der Pflanzen von Peter Tompkins & Christopher Bird). Ein Problem haben diese Studien allerdings (zumindest meiner Ansicht nach): Sie sind nicht beliebig reproduzierbar, weil sie eine bestimmte Bereitschaft zum "tuning" des Experimentators voraussetzen. Unter "tuning" meine ich die Tatsache, dass der Experimentator bereit ist, sich in die Kommunikationsform der Pflanze quasi einzuloggen. Ist ein Versuchsleiter von vornherein vom Misslingen des Versuches überzeugt, wird der Versuch auch tatsächlich nicht gelingen und die Kommunikation zwischen Mensch und Pflanze scheitert.
Dies würde wieder einmal mehr dringlich implizieren, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und miteinander verbunden sind - ob wir das wollen oder nicht! Auch in unserem Körper kommunizieren Organe mittels spezifischer Signale miteinander, um im Sinne des Gesamtorganismus optimal zusammenarbeiten zu können. Da scheint es nur logisch, dass in grösseren Ökosystemen auch eine solche Kommunikation vorhanden ist. In seinem Roman "Der Schwarm" beschreibt Frank Schätzing eindrücklich ein - zum Glück imaginäres - Szenario einer Verschwörung der Natur gegen den Parasiten Mensch. Das Buch packt nicht nur wegen der Genialität des Plots, sondern auch wegen der Dringlichkeit seiner Message und der vielen eingestreuten Weisheiten.
Auf S. 271 schreibt Sheldrake weiter: "Entgegen der Philosophie des Materialismus hat das bewusste Selbst eine Realität, die sich nicht nur aus der Materie ableitet.[...] Man kann sich das bewusste Selbst [....] nur mit morphischen Feldern vorstellen. [...] Das Selbst [...] findet Zugang zu den morphischen Feldern, bleibt ihnen aber übergeordnet." Dies würde laut Sheldrake bedeuten, dass unsere Erinnerungen beispielsweise auch von vergangenen Bewusstseinszuständen abgeleitet werden könnten. Vielleicht hat es ja doch etwas an der Aussage, dass jeder gedachte Gedanken "Allgemeingut" sei? Ich frage mich, ob all diese gedachten Gedanken irgendwo als quantenphysikalische Schwingung herumschwirren und gemeinsam so etwas wie ein kollektives Bewusstsein bilden.... Wenn dem so wäre, wird mir Angst und Bang bei der grausamen Gedankenflut zu der die Menschheit zweifellos fähig ist. Wenn dem so wäre, wünschte ich mir nichts mehr, als mich und mein Umfeld vor viel negativer Schwingung zu schützen. Zum Glück schreibt Sheldrake auch, dass es für das Zustandekommen von morphischer Resonanz Ähnlichkeit brauche. Ich interpretiere das so, dass ich etwas schlechtes Denken muss, um in Resonanz mit bereits gedachten schlechten Gedanken anderer Menschen zu kommen. Pierre Franckh beschreibt solche Zusammenhänge eindrücklich in seinem Buch "Das Gesetz der Resonanz".
Sheldrakes Buch ist zwar nicht ganz einfach zu lesen, doch seine Theorie der morphischen Resonanz passt gut in eine Reihe ähnlicher Theorien (beispielsweise "das Gesetz der Resonanz" von Pierre Franckh, http://www.pierre-franckh.de/)

Sonntag, 3. April 2011

Informationsmedizin



http://www.institut-fuer-informationsmedizin.de/

Hinter obigem link verbirgt sich die Forschungsarbeit von Dr. Gunter Petry, welcher ein super Buch geschrieben und gratis als pdf zur Verfügung stellt:
http://institut-fuer-informationsmedizin.de/wp-content/uploads/2012/11/Informationsmedizin2007_4.Auflage.pdf

Unbedingt lesenswert!

Physiologische vegetative Veränderungen durch verschiedene mentale und motorische Aufgaben

Unter diesem Titel veröffentlichte ich am 6. Oktober 2000 meine Diplomarbeit an der ETH Zürich (unter der Registriernummer AG-00-01-LE)

Hier möchte ich kurz den Abstract wiedergeben:

"Der Zweck der Studie war es zu untersuchen, wie sich Atmung, Herzfrequenz, Muskelaktivität und Hautleitfähigkeit in verschiedenen Testanordnungen verhalten. Dabei war von Interesse, ob mentale und motorische Belastungen einen Einfluss auf diese physiologischen Parameter haben. Es galt, die Hypothese zu bestätigen, dass der Anteil Motorik eines Tests in Korrelation zu einer Zunahme des Inspirationsvolumens steht. 
Zu diesem Zweck haben 26 Probanden je 5 Tests absolviert, die unterschiedliche motorische, respektive kognitive Fähigkeiten erforderten. Die Testreihenfolge wurde randomisiert und ausbalanciert. Vor die einzelnen Tests, die je 5 Minuten dauerten, wurden Pausen von je 3 Minuten gelegt, während denen die Probanden klassische Musik hörten. Damit sollte eine Ruheatmung (Baseline) erreicht und eine Beeinflussung der Tests untereinander vermieden werden. Unmittelbar nach jedem Test wurden die Probanden gebeten, den gemachten Test bezüglich Interesse, Stress, Schwierigkeit, Anstrengung und persönlichem Engagement mit einem Fragebogen zu beurteilen.
Es wurden bei der Auswertung folgende Parameter untersucht:
  1. Atmung:
    1. Inspirationszeit Ti
    2. Inspirationsvolumen Vi
    3. Drive (Vi/Ti)
    4. Totale Atmungszeit Ttot (Ti + Te)
  2. Herzfrequenz (Puls)
  3. Muskelaktivität (Stirnmuskel, Trapezmuskel re, Trapezmuskel li)
Während den fünf verschiedenen Tests unterschieden sich sowohl Atmung als auch Herzfrequenz signifikant voneinander. Während den Pausen konnten weder bezüglich Atmung noch bezüglich Herzfrequenz signifikant unterschiedliche Werte nachgewiesen werden. Höchst signifikant waren die Unterschiede bei allen gemessenen Parametern zwischen Test- und Pausenphasen.
Die Auswertung hat gezeigt, dass die der Anteil Motorik eines Tests sehr gut mit der Atemantwort des Inspirationsvolumens und des Drive korreliert (R = 0.187, p = 0.041, resp. R = 0.299, p = 0.012). Die eingangs gestellte Hypothese konnte auf Signifikanzniveau bestätigt werden: Es wurde ein höchst signifikanter Zusammenhang zwischen der gemessenen Muskelaktivität und dem Inspirationsvolumen gefunden (R = 0.356, p = 0.000). Es konnte hingegen keine signifikante Abhängigkeit der Atemantwort von der Aufmerksamkeit gefunden werden.
Ein signifikanter Zusammenhang wurde zwischen der subjektiven Einschätzung „Stress“ und dem Inspirationsvolumen sowie dem Drive gefunden (R = 0.183, p = 0.046 resp. R = 0.215, p = 0.018). Auch die subjektive Einschätzung der „Anstrengung“ korrelierte signifikant mit der Inspirationszeit und dem Drive (R = 0.218, p = 0.017 resp. R = 0.233, p = 0.011).
Der Puls korrelierte weder mit der Motorik noch mit der Aufmerksamkeit signifikant. Die vorliegende Arbeit schlägt deshalb vor, für zukünftige Untersuchungen in diesem Gebiet das Hauptaugenmerk auf die Erfassung der Atemparameter zu legen, da diese sensibler reagieren."

Was ich erst heute - rund 10 Jahre später! - realisiere: Schon damals wurde von mir ein signifikanter Zusammenhang zwischen mentalen Prozessen (nämlich der subjektiven Einschätzung von Stress) sowie körperlichen Reaktionen gefunden. Was als "stressig" oder "anstrengend" empfunden wurde, zeigte sich auch körperlich in einer Stress-Reaktion. Damals konzentrierte sich meine Aufmerksamkeit in erster Linie auf die motorische Komponente und die physiologische Antwort. Dass die Atmung differenzierter auf die verschiedenen kognitiven Aufgaben (und den damit verbundenen motorischen Aktivitäten) korrelierte, war insofern nicht unbedingt zu erwarten, weil in bisherigen Untersuchungen in dieser Art das Hauptaugenmerk auf die Erfassung und Reaktionsbeobachtung der Herzaktivität gerichtet wurde. 

Das Thema hat 10 Jahre geruht - vielleicht greife ich es wieder auf...Ich bin gespannt!