Mittwoch, 28. Dezember 2011

Der Quanten Code

Der Arzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie, Naturheilverfahren und Umweltmedizin Dr. Lothar Hollerbach hat ein für Laien super gut lesbares Buch über Quantenheilung geschrieben:
Der Quanten-Code
In diesem Buch habe ich auch eine der pädagogisch brauchbarsten Einführungen in die Gesetzmässigkeiten der Quantenphysik gelesen. Nur schon deshalb ist dieses Buch absolut empfehlenswert!
Auch Hollerbach schreibt, was ich schon in vielen anderen Büchern gelesen habe: Alles ist miteinander verbunden und kommuniziert über Informationen. Laut Hollerbach sind Gedanken Informationen. Auf S. 35 kann man ausserdem lesen, dass Gedanken kosmische Schaffensimspulse auf dem Weg zur irdischen Manifestation seien. Mir gefällt diese Aussage, denn sie deckt sich ja auch sehr gut mit quantenphysikalischen Erkenntnissen, woraus alles aus einem "Quantenmeer potentieller Möglichkeiten" entstehe.

Interessant finde ich Hollerbachs Trennung vom Intellekt (den bezeichnet er als unterste, analytische Stufe des Bewusstseins unseres Geistes) und dem Herzdenken (dies bezeichnet er auch als Intuition und fügt an, dass Herzdenken immer mit Emotionen verbunden ist). Auch zur Aufgabe des Gehirns äussert er sich (S. 30): "Das Gehirn hat im Wesentlichen die Aufgabe, Gedanken in Form von elektromagnetischen Wellen zu transformieren, die darin enthaltenen Informationen aufzunehmen und weiterzuleiten. [...] unser Bewusstsein ist nicht an das Gehirn, bzw. an den grobstofflichen Körper gebunden, sondern existiert ausserhalb von uns. [...] Der Sitz des Bewusstseins ist überall und nirgends."
Weiter spannt er einen Bogen vom Bewusstsein über die Akasha-Chronik (als ewiges und kollektives Weltgedächtnis) zu Sheldrakes morphogenetischen Feldern, dem Hyperraum von Burkhard Heim oder dem fünften Feld von Ervin Laszlo. Die Akasha-Chronik ist mir aus "esoterischen Kreisen" bekannt - sie nun in einem Zug mit Konstrukten namhafter Wissenschafter genannt zu bekommen, hat mich zunächst ein wenig erstaunt, doch je länger je mehr scheint es mir logisch. Wenn im Kosmos wirklich nichts verloren geht, dann muss ja diese Information irgendwo sein.... Vielleicht sind das physikalische Quantenmeer der Potentiale und die Akasha-Chronik wirklich identisch! Schon Max Planck hat gesagt: "Eine illusionsfreie Wissenschaft kann nicht ohne einen gewissen Teil an Metaphysik existieren."

Meinem Denken kommt Hollerbach auch deshalb sehr nahe, weil er unumwunden zugibt, dass er von seinem katholischen Hintergrund stark geprägt ist und ausserdem auch bekennt, dass er anfänglich auch an die klassische Trennung von Geist und Materie geglaubt habe. Als Mediziner hat er den Schritt vom "klassischen Schulmediziner" zum "ganzheitlichen Heiler" gemacht. Auch ihm ist jedoch klar, dass viele Mediziner noch nicht so weit sind. Auf S. 48 kann man lesen: "Der materialistische Realismus und die Wissenschaftsmedizin reduzieren die nicht zu leugnende Seele immer noch auf das Ergebnis von Hormonen, den ebenfalls nicht mehr zu leugnenden Geist auf das Ergebnis von Neurotransmittern an neuronalen Synapsen und den gesteuerten Willen auf ein Produkt von Nervenverschaltungen." Hollerbach geht jedoch davon aus, dass sich Geist und Materie jetzt schon zu vereinigen begonnen haben und zitiert den Physiknobelpreisträger Werner Heisenberg auf S. 49: "Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft bringt den Atheismus. Aber auf dem Boden wartet Gott."

Samstag, 10. Dezember 2011

Toller Blog einer Biostudentin

"Zufällig" bin ich auf einen interessanten Blog einer Biostudentin gestossen. http://www.scilogs.de/wblogs/blog/spurensuche/content/about
Der obige Blog ist seit April 2010 aktiviert und (leider!) nur mit einem Artikel bestückt. Vermutlich bleibt neben dem Biostudium doch nicht mehr so viel freie Zeit zum bloggen.... Wenn man ältere Artikel lesen möchte, kann man dies hier: http://biowissen.wordpress.com/
Hauptgewicht der Artikel sind Fragen der Epigenetik.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Orgonmedizin

Dr. med. Heike Buhl arbeitet seit über 25 Jahren in ihrer Praxis mit Energiemedizin und hat 2007 ein spannendes Referat gehalten, welches hier zu sehen ist:


Hier kurz das Wesentliche aus dem Film:
Die Orgonmedizin geht zurück auf den Psychoanalytiker und Soziologen Wilhelm Reich. Gesundheit ist in der Orgonmedizin die freie Oszillation zwischen Sympaticus und Parasympaticus. Das vegetative Nervensystem befindet sich also im Balance-Zustand. Ist diese Balance gestört (zB. durch stressige Lebensweise) bezeichnet man das als Biopathie (Reich prägte diesen Begriff ebenfalls). Gemäss Orgonmedizin sind sehr viele Krankheiten auf mangelnde plasmatische oder vegetative Pulsation zurückzuführen (ausser Unfälle, genetische Erkrankungen oder Infektionskrankheiten).

Die Orgonmedizin unterscheidet grob drei Energietypen, welche im Extremfall zu typischen Krankheitsbildern führt:

Typ 1: Starke Energie im Kern (sehr viel "eingeschlossene" Energie im Körperinnern, um die Wirbelsäule) , recht harte, starre Muskulatur => Extremfall Leukämie

Typ 2: Zuwenig Energie kann im Körper gehalten werden => Extremfall Krebs (v.a. bei älteren Menschen)

Typ 3: viel Energie im innern, die nicht pulsieren kann, sondern nur ausbruchsweise nach aussen kommt => Migräne,  Autoimmunerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Mit diversen paramedizinischen Ansätzen (Körperarbeit, Farbtherapie, Maltherapie, Reiki, Aura-Arbeit, Chakren usw.) versuchen Orgontherapeuten die Energie gleichmässig im Körper zu verteilen und so die Symptome aufzulösen.

Weitere Infos zur Orgontherapie gibt's auch hier:
http://www.albertofoglia.ch/de/medizinische-orgontherapie/
http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Alternativmedizin_TCM/ABC/Orgontherapie.php
http://www.w-reich.de/orgontherapie.html

Freitag, 2. Dezember 2011

Direkter Draht zum Urknall

Zufällig bin ich auf einen Artikel der Weltwoche gestossen, in welchem der österreichische Physiker Walter Thirring interviewt wurde. Thirring hat Einstein noch persönlich gekannt und wurde mit 80 Jahren über div. Themen der Physik befragt. Sein Vater war ebenfalls Physiker und hat 1916 zusammen mit dem Mathematiker Joseph Lense den Lense-Thirring-Effekt entdeckt. Auf die Frage, worum es sich hierbei handelt, antwortet sein Sohn:
"Es handelt sich um ein Phänomen der Relativitätstheorie. Und zwar ist es so, dass ein schwerer Körper, etwa die Erde, nicht nur die Raumzeit um ihn herum krümmt, sondern, wenn er rotiert, die Raumzeit gewissermassen ein wenig mitschleppt. So etwa wie ein Mixer in Schlagobers. ... Der Lense-Thirring-Effekt ist aber so klein, dass mein Vater glaubte, man würde ihn nie beobachten können."
Auf die Frage, ob sich denn die jahrelange und Millionen Dollar teure Forschung für die Messung des Effekts lohne, antwortet Thirring:
"Nun, der Gewinn liegt auf erkenntnistheoretischer Ebene. Mit dem Lense-Thirring-Effekt hat man zum ersten Mal gezeigt, dass die gesamte Raumzeit, also Raum und Zeit, an die Materie gekoppelt ist. Und das ist schon sehr überraschend. Zunächst würde man ja vermuten, Raum und Zeit seien bloss Erfindungen des menschlichen Geistes - eine Art Mäntelchen, die wir den Erscheinungen umhängen, ohne Bedeutung für die Natur. Aber dann ist Einstein gekommen und hat gesagt: Raum und Zeit sind fest mit der Materie verschweisst, werden von ihr geformt und eben sogar mitgerissen. Genau das hat ja der Lense-Thirring-Effekt gezeigt. Das bedeutet, dass auch rein gedankliche Dinge, genuin menschliche Vorstellungen, im Kosmos verankert sind."
Hier sagt es also ein Physiker: Unser menschliches Bewusstsein ist im Kosmos verankert! Für Thirring ist es auch offensichtlich, dass ein Plan da ist, dem die Natur unterworfen ist. Thirring geht noch weiter und sagt:
"Wir scheinen einen direkten Draht zu haben zu dem, was im Urknall passiert ist, denn wir können das alles mit unserem Geist verstehen. Und es ist nicht so wie etwa beim räumlichen Vorstellungsvermögen, wo man sagen kann, dass war eben für das Überleben wichtig, darum hat sich diese Fähigkeit in der Evolution durchgesetzt. Die abstrakte Physik des Urknalls brauchen Sie nicht zum Überleben, das hat in der Evolution nie eine Rolle gespielt, und trotzdem erschliesst sie sich unserem Geist. Das finde ich sehr bemerkenswert."
Auch ich finde das sehr bemerkenswert, doch ich bin nicht so sicher, ob unser Geist nicht doch überlebenswichtig ist....
Obige Zitate stammen übrigens aus der Weltwoche Nr.25.07. Der Artikel kann hier nachgelesen werden: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2007-25/artikel-2007-25-direkter-draht-z.html?0=